Amazon dreht an der Preisschraube seines Dienstes Amazon Prime: Bislang kostete der Abo-Serie 49 Euro pro Jahr und war damit im Vergleich zu anderen Angeboten (etwa Netflix) ziemlich günstig. Ab 1. Februar 2017 steigen die Kosten für Neukunden nun auf 69 Euro. Das ist eine Erhöhung um mehr als ein Drittel. Wer den Dienst jetzt schon nutzt, muss erst ab dem 1. Juli 2017 die dann gültigen Preise zahlen.
Tiefer in Tasche greifen müssen ab 2017 auch Studenten: Zahlen sie aktuell noch 24 Euro, sind dann 34 Euro fällig. Amazon bietet in seinem Prime-Paket nicht nur Serien und Filme zum Abruf an, sondern hat mit Amazon Music auch eine Spotify-Alternative am Start.
Und: 2017 will man in die Bundesliga-Berichterstattung einsteigen. Was bisher for free bei Sport1 FM läuft, ist ab August 2017 hinter der Bezahlschranke bei einem Amazon-Sender zu hören.
Es gibt 15 Kommentare zum Artikel
08.11.2016 10:47 Uhr 1
Es wäre schön, wenn man sich sein Paket hier selber zusammenstellen könnte. Prime Lieferung und Video für einen deutlich geringeren Preis als 69€, ohne Musik, Bundesliga und was weiß ich was da noch für nutzloser Kram kommen wird, wäre für mich ein Anreiz um zu bleiben.
08.11.2016 11:00 Uhr 2
Ach ja, für 8,99 Euro gibt es Amazon Prime nun auch monatlich, was man im Artikel vergessen hat.
08.11.2016 11:51 Uhr 3
Da haben wir schon das erste Problem: Das Interface ist komplett unübersichtlich und die Genreaufteilung irgendwie kaum existent. (Es stehen erstaunlich viele Splatterfilme unter den Familienfilmen.)
Und es ist ja ganz okay, wenn man unter "Kürzlich hinzugefügte Filme" nur "Empfehlungen" gewählt hat. Da bekommt man dann eine Liste ihrer neuen Blockbuster und Mainstreamfilme. Aber wenn man einen tieferen Blick in die Filmauswahl werfen will, um nach Klassikern oder Geheimtipps zu suchen und statt "Empfehlungen" "Neu eingetroffen" wählt, muss man sich durch Stapelweise Billigschrott wühlen, den selbst Tele 5 nicht freiwillig anfassen würde. (Z.B. einen Haufen sogenannter "Diz-Nee" Filme und fragwürdige UFO- und Serienkiller "Dokumentationen".)
Im Endeffekt ist gerade NICHT "besser schauen und suchen" die beste Wahl.
08.11.2016 12:39 Uhr 4
Auf alle Fälle ist dies die letzte Erhöhung, die ich mitmache! Noch mehr Kohle im Monat lohnt sich für die paar Serien, die ich schaue einfach nicht.
08.11.2016 13:07 Uhr 5
08.11.2016 14:17 Uhr 6
08.11.2016 17:29 Uhr 7
Was mich vor allem daran stört ist das generelle Marktverhalten von amazon. Amazon steigt in ein Segment ein, bietet so niedrige Preise an, dass als Marktteilnehmer kaputt gehen und dann irgendwann wenn man die Durststrecke, durch das viele Kapital überlebt hat, erhöht man die Preise. Das schlimme dabei ist, das ganze funktioniert ja auch nur, weil man quersubventioniert und Steuern spart. Eigentlich ganz am Ende des Prozesses nicht gut für den Kunden.
08.11.2016 18:44 Uhr 8
Man stelle sich vor wir hätten hier 10 oder mehr große Anbieter und alle wetteifern um Serien/Film rechte. Dann läuft Serie x da und Film y da.
So haben sich mit Sky, Amazon und netflix drei Platzhirsche hervorgetan ( alles andere kann man ja vom Angebot eh vergessen) und man weiß was man wo hat.
Gefährlich wird es nur wenn diese nach immer mehr gieren oder wie Sky ihre Kunden nun anfangen an Qualität und Genuss einzubüßen.
Amazon hat früher 29 Euro gekostet dann ging es hoch auf 49 und nun auf 69 und irgendwann wird wohl auch die 89 kommen. Im Gegensatz zu netflix und Sky ist Amazon aber immerhin der Anbieter der auch am meisten von allen bietet.
08.11.2016 18:57 Uhr 9
Sehr schnell habe ich gemerkt, dass das für mich absoluter Quatsch ist!
Nur habe ich dann leider irgendwann vergessen, rechtzeitig zu kündigen, und musste dann für ein Jahr diesen Mist bezahlen!
Nun werde ich das so oder so in jedem Fall kündigen.
Übrigens wird in der E-Mail von Amazon angekündigt, dass diese Preiserhöhung ab 2017 nur für neue Kunden gilt.
Für Bestandskunden trifft das erst 2018 zu.
08.11.2016 21:47 Uhr 10