Gute Unternehmenszahlen hat die RTL Group am frühen Donnerstagmorgen bekannt gegeben. Der Umsatz der kompletten gruppe stieg um 2,1 Prozent auf 4,230 Millionen Euro und erreicht damit ein neues Rekordniveau. Das Wachstum resultiert vor allem aus dem gestiegenen Umsatz der Mediengruppe RTL Deutschland, von Groupe M6 und RTL Nederland sowie dem schnell wachsenden Digitalgeschäft. Im Digitalgeschäft verbuchte man Steigerungen um ein Viertel. Der operative Gewinn (EBITA) stieg um 5,6 Prozent auf 756 Millionen Euro, verglichen mit 716 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2015 – auch das liege maßgeblich am starken Abschneiden der Mediengruppe RTL Deutschland.
Diese lag in Sachen EBITA in den ersten neun Monaten dieses Jahres bei 468 Millionen Euro (+2,4%), was an höheren Werbeeinnahmen im TV- und Digitalgeschäft gelegen habe. Gleichzeitig gehe man aber davon aus, dass sich die Werbeumsätze 2016 stärker ins erste halbe Jahr verschoben hätten. Während die Groupe M6 sogar noch stärker zulegte (von 136 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf nun 173 Millionen Euro), blieb Freemantle in etwa stabil (jetzt 47 Millionen, vorher 51 Millionen). Hier ist von „Investitionen in die kreative Pipeline“ die Rede.
„Die RTL Group hat in den ersten neun Monaten 2016 erneut den nachhaltigen Erfolg ihrer diversifizierten Portfolio- und Wachstumsstrategie unter Beweis gestellt. Trotz der beiden großen Sportereignisse im Sommer konnten wir sowohl den Umsatz als auch das EBITA nochmals steigern. Ausschlaggebend dafür waren vor allem die starke Performance der Groupe M6, der Mediengruppe RTL Deutschland und unser schnell wachsendes Digitalgeschäft. Wie erwartet waren die Ergebnisse im dritten Quartal schwächer als im Vorjahr. Dies ist das Resultat der erwarteten saisonalen Verschiebungen der Werbeausgaben, die wir in diesem Jahr aufgrund der Sportveranstaltungen im Sommer – der Uefa Euro 2016 und der Olympischen Spiele – erlebt haben. Dennoch liegen wir im Rahmen der Prognose für das Gesamtjahr 2016 und sind auf Kurs für ein weiteres Rekordjahr“, erklärten die Chefs des Unternehmens, Anke Schäferkordt und Guillaume de Posch, in einem gemeinsamen Statement.
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