Mit 2,6 Mrd. Euro soll der milliardenschwere US-Filmproduzent Haim Saban das größte Einzelangebot zur Übernahme der insolventen KirchMedia abgegeben haben. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, gelte Saban aber nicht als "ernsthaftester Interessent". Dem "Focus" zufolge sei das zweithöchste Angebot von dem französischen Sender TF1 gekommen, der 2,2 Mrd. Euro geboten habe und sich laut "Focus" in der nächsten Runde mit Saban zusammentun könnte. Nach Angaben aus gut informierten Kreisen soll das Konsortium aus HypoVereinsbank sowie den Verlagshäusern Spiegel, Bauer und Springer 1,4 Mrd. Euro geboten haben, sei aber nur an den Film- und Fernsehrechten, nicht aber an den Sportrechten interessiert. Laut "SZ" wolle der Springer-Verlag für den Fall eines Einstiegs bei KirchMedia seine Forderungen in Höhe von 767 Mio. Euro mit dem Kaufpreis verrechnen. Nach Angaben des "Focus" sollen sich aus den insgesamt sieben Bietern im Laufe der Woche drei Kandidaten herauskristallisieren.