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«Containment – Eine Stadt hofft auf Rettung»

von   |  2 Kommentare

Verhalf die 13-teilige Miniserie dem ProSieben-Mittwoch zu neuem Glanz?

«Containment»

Die mittlerweile vierte Serie von «Vampire Diaries»-Schöpferin Julie Plec für den US-Sender The CW war kein durchschlagender Erfolg. Zwar gab es beim Sender einige Fürsprecher für eine Fortsetzung von «Containment», da sie für kommende Staffeln großes Potenzial sahen. Jedoch war die Zuschauerresonanz eher gering, weshalb man sich entschied, nach 13 Folgen aufzuhören und es bei einer Miniserie zu belassen.
«Quantico» machte ProSieben am Mittwochabend zuletzt gar nicht glücklich. Die Zielgruppen-Marktanteile der ersten Staffel lagen gegen Ende sogar bei unter fünf Prozent. Insofern lag die Messlatte für den Neustart «Containment», in dem ein tödlicher Virus in Atlanta ausbricht, nicht allzu hoch. Dennoch mundete den Zuschauern offenbar nicht, was sie vorgesetzt bekamen.

Denn schon der Auftakt vom 5. Oktober mit drei Folgen am Stück verfehlte die Zweistelligkeit bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen. «Quantico» kam zu Beginn immerhin noch auf Werte jenseits der Zehn-Prozent-Marke. Jedenfalls wurden für das erste Doppelpack, welches bereits ab 20.15 Uhr über den Bildschirm flimmerte, allenfalls mittelprächtige 9,9 Prozent Marktanteil erzielt. 0,99 Millionen Umworbene waren dabei. Insgesamt belief sich die Zuschauerbeteiligung auf 1,55 Millionen – die höchste, die für die zu rettende Stadt zustande kam. Alle anderen verharrten unterhalb der Millionengrenze bei allen Fernsehenden ab drei Jahren.

Auf dem regulären Sendeplatz gegen 21.10 Uhr beziehungsweise 22.05 Uhr musste «Containment» in der Folgewoche heftige Verluste hinnehmen. Während «Grey’s Anatomy» im Vorfeld immerhin 9,8 Prozent der Werberelevanten zu unterhalten wusste, ging es für die Seuchenserie auf 6,4 und 8,1 Prozent hinab. 0,96 Millionen waren bei der ersten Free-TV-Premiere des Abends dabei, 0,95 Millionen bei der zweiten. Wenig erfreulich schnitt «Containment» wiederum sieben Tage später ab, als sich die Zielgruppen-Quoten auf lediglich 6,3 sowie 6,0 Prozent bezifferten – wohlgemerkt, obwohl die jungen Ärzte zuvor bei 10,6 Prozent der Jüngeren punkteten. Die absoluten Zuschauerzahlen bewegten sich bei mageren 0,96 Millionen sowie 0,77 Millionen.

Am 26. Oktober war das Bild bei den 14- bis 49-Jährigen unverändert schlecht. Mehr als 6,0 und 6,4 Prozent waren nicht drin. Auch beim Gesamtpublikum ab drei Jahren ließ das Interesse angesichts von 0,86 Millionen und 0,75 Millionen Zusehern zu wünschen übrig. Erstmals unter sechs Prozent fiel «Containment» dann am 2. November, als lediglich 5,4 Prozent für die erste Erstausstrahlung auf dem Konto standen; auf 6,1 Prozent steigerte sich die zweite im Anschluss. Die Reichweiten gingen indes weiter in Richtung Keller und sackten auf 0,77 Millionen und 0,71 Millionen.

Die beiden letzten Folgen rissen das Ruder wenig überraschend nicht mehr um, sodass sich die rote Sieben zum Abschluss des Formats mit jeweils 4,9 Prozent bei den jungen Leuten abfinden musste. Die Sehbeteiligungen bei allen Fernsehenden ab drei Jahren fielen mit 0,67 Millionen und 0,58 Millionen gewohnt mies aus. Somit dürfte man es in Unterföhring verkraften dürfen, dass von «Containment» keine weiteren Episoden zur Verfügung stehen.

Im Mittel wurde die 13-teilige Serie nämlich nur von 0,97 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgt, 0,69 Millionen davon befanden sich im werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Das zog weit unterdurchschnittliche Marktanteile in Höhe von 3,5 respektive 6,9 Prozent nach sich. Zum Vergleich: Im Monat Oktober durfte ProSieben im Schnitt auf 5,4 Prozent bei allen und 10,8 Prozent in der Zielgruppe verweisen.

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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Vittel
12.11.2016 00:54 Uhr 1
Wen wundert es? Ich vermute, dass es keine große Zielgruppe in klassischen TV für solche Serien gibt. Die sind alle bei Netflix oder im Graubereich, im TV schaut sich die junge Zielgruppe der US Serien dieser Art nichts mehr an.
Sentinel2003
13.11.2016 22:22 Uhr 2
So schade, das es nur eine Staffel gab!
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