Großes Interesse an erstem Trump-Interview nach Wahlsieg

Donald Trump gab bei CBS in «60 Minutes» sein erstes TV-Interview nach dem Wahlsieg. Sehr hoch war das Interesse daran beim amerikanischen Publikum: Im Schnitt wurde das Gespräch über den Wahlkampf, die Wahlnacht sowie zukünftige Pläne von 18,77 Millionen Menschen ab zwei Jahren verfolgt. Tollen zehn Prozent Marktanteil entsprach das bei den 18- bis 49-Jährigen. Somit wurde eine Steigerung gegenüber der Vorwoche von vier Prozentpunkten erzielt. Zudem durfte sich CBS über die höchste Zuschauerzahl abseits des Footballs freuen.

Jener Sport bescherte zunächst FOX hervorragende Zahlen: Die NFL-Verlängerung sahen sich noch 24,56 Millionen Zuseher an, 25 Prozent Marktanteil wurden bei den Jüngeren generiert. Das waren wesentlich mehr, als vor sieben Tagen für CBS’ NFL-Overrun ermittelt wurden. «The OT» hielt 21,28 Millionen aller Fernsehenden sowie 22 Prozent der Umworbenen bei Laune. Um 20.30 Uhr übernahm dann NBC das Zepter in Sachen Football und Marktführung: «Sunday Night Football» kam auf eine Sehbeteiligung von 19,24 Millionen und nahm demnach wieder die 20-Millionen-Marke ins Visier. Rund vier Millionen Sportbegeisterte kamen binnen Wochenfrist neu dazu. Sehr schöne 19 Prozent wurden in der Zielgruppe eingefahren. «Football Night in America» blieb ab 20 Uhr stabil bei zwölf Prozent und 11,63 Millionen Gesamtzuschauern.

Für FOX ging es um 20 Uhr gut weiter: «The Simpsons» profitierten vom Football und unterhielten 7,13 Millionen Zuseher, neun Prozent kamen in der Zielgruppe zustande – ein Plus von vier Prozentpunkten im Vergleich zu vergangener Woche. Selbst «Son of Zorn», das jüngst gegen die NBC-Übertragung schwächelte, schnitt angesichts von 3,67 Millionen Zuschauern und einer Quote von fünf Prozent (plus zwei Prozent) erfreulich ab. «Family Guy» punktete ebenfalls bei fünf Prozent der Werberelevanten, 3,57 Millionen des Gesamtpublikums war am Start für eine neue Folge des Cartoons. «The Last Man on Earth» rutschte allerdings auf die gewohnten drei Prozent Marktanteil ab, die Reichweite verschlechterte sich auf 2,63 Millionen.

Leichte Verluste um 19 Uhr für ABCs «America’s Funniest Home Videos». Die Videoclips verzeichneten nur noch drei Prozent, ein Prozentpunkt ging also flöten. Von 5,69 Millionen Interessierten ging es runter auf 4,45 Millionen Zusehende. Abgeben mussten danach auch «Once Upon A Time», das 3,37 Millionen Zuseher verzeichnete. In der Zielgruppe stagnierte die Märchenserie dagegen bei drei Prozent Marktanteil. Weiterhin miese zwei Prozent standen für «Secrets and Lies» zu Buche, immerhin kletterte die absolute Zuschauerzahl binnen Wochenfrist von 2,82 Millionen auf 3,14 Millionen. «Quantico» verweilte ebenso bei zwei Prozent, erholte sich aber von seinem Tief (2,20 Millionen) und verbesserte sich auf 2,75 Millionen Zuschauer.

Bei CBS ging es indes nach dem Trump-Interview gut weiter. «NCIS: Los Angeles» wollten um 20 Uhr 13,39 Millionen aller Fernsehenden sehen, sechs Prozent kamen aus der Zielgruppe. Zwei Prozent mehr als zuletzt bedeutete das. «Madam Secretary» nützte das alles nichts: Das Polit-Drama stürzte auf nach wie vor katastrophale drei Prozent Marktanteil ab. 9,38 Millionen Amerikaner wurden insgesamt ermittelt – der Negativrekord von knapp sieben Millionen wurde damit wettgemacht. «Elementary» schmierte auf noch unbefriedigendere zwei Prozent Zielgruppen-Marktanteil ab. 5,91 Millionen blieben für den Ermittler wach.