
Und so ging «Mike & Molly» in Amerika einem eher tristen Ende entgegen. Schon im Herbst 2015 hatte Sender CBS reagiert und die von Chuck Lorre erdachte Sitcom an der kurzen Leine gehalten. Im Herbst fand sich kein Sendeplatz für das Format, es wurde quasi als Joker genutzt und schließlich ab Januar 2016 eingesetzt – auf eine volle Staffel kam die finale Runde aber nicht mehr. 6,73 Millionen Menschen sahen zu Jahresbeginn den Start der letzten Staffel der Serie, die zweite Folge steigerte sich dann auf bessere 7,14 Millionen, eine weitere Woche später hielt man sich bei 7,04 Millionen Amerikanern, die mit lachten. Ende Januar fiel die ermittelte Reichweite mit der vierten Folge nochmal auf knapp 6,9 Millionen Fans – das Ende der Fahnenstange war damit aber noch nicht erreicht.
Bis zu einer Ausstrahlungspause Mitte Februar blieben die Werte zwar hinter der Sieben-Millionen-Marke zurück (was auch ein klarer Abfall gegenüber der Vorgängerstaffel war, die in ihrer ersten Hälfte noch regelmäßig mehr als neun Millionen generierte), nach der Pause zeigte sich das Format aber in verbesserter Form. Erneut montags gesendet, holte «Mike & Molly» Ende April und Anfang Mai nochmal 6,90 und 6,94 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren, startete dann aber durch. Das Geheimrezept: Die Serie wurde in Doppelfolgen zu Ende gebracht, was die Reichweiten zunächst auf 7,73 Millionen, dann sogar auf 8,06 Millionen Zuschauer stiegen ließ.

Ein leichtes Erbe tritt man aber nicht an: Zuletzt funktionierte US-Serienware am Mittwoch nicht sonderlich prächtig, zudem sind die ProSieben-Fans mittwochs eher Drama- und keine Comedy-Kost gewohnt. Der Sender wird jeweils um 21.15 Uhr starten und immer mindestens zwei neue Episoden am Stück zeigen. Somit ist die Serie hierzulande bis zu den Festtagen zu Ende erzählt.
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