11. Spieltag: ARD, ZDF und Sky überzeugen gleichermaßen

Mit überragenden Werten startete am Samstagvorabend Sky durch: Der Pay-TV-Sender hatte das Topspiel zwischen Bayern München und BVB Dortmund im Programm, das letzterer Verein auch noch mit einem 1:0 für sich entschied. Und so verwundert es nicht, dass die aufreibende Begegnung ab 18.30 Uhr ganze 1,44 Millionen Zuschauer an den heimischen Bildschirmen mitverfolgten. Daraus entsprang ein Marktanteil von äußerst starken 5,4 Prozent bei allen und 9,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. 0,77 Millionen befanden sich absolut betrachtet im werberelevanten Alter. Den Topspielen der vergangenen Wochen war man damit wenig überraschend deutlich überlegen, bislang knackte noch keines die Marke von einer Million Zuschauern (siehe Infobox).

Die letzte Bundesliga-Begegnung zwischen BVB und Bayern war vergangene Saison auf etwas stärkere 1,87 Millionen Zuschauer gelangt. Schon einen großen Erfolg hatte übrigens auch die obligatorische Samstagkonferenz dargestellt, die nach einer schwächeren Vorwoche wieder die Millionenmarke überspringen konnte: Zum elften Spieltag wusste sie ab 15.30 Uhr 1,05 Millionen Fans zu begeistern. Während sich daraus bei allen 7,2 Prozent ergaben, war bei den Jüngeren ein zweistelliges Ergebnis (10,0%) möglich.

«Sportschau» ohne signifikante Verluste, «das aktuelle Sportstudio» bei den Jüngeren fast zweistellig

Sehr souverän mit der Topspiel-Konkurrenz von Sky ging unterdessen die «Sportschau» im Ersten um, die in dieser Woche 5,48 Millionen Menschen einschalteten. Das waren zwar etwas weniger als vor 14 Tagen, der Marktanteil lag dennoch bei starken 22,3 Prozent. Bei den Jüngeren wurden 14,6 Prozent ermittelt – kein schlechtes Ergebnis, aber 2,5 Prozentpunkte weniger als am letzten Spieltag. Umso mehr freute sich «das aktuelle Sportstudio» ab 23 Uhr im ZDF, das vergangene Woche noch auf äußerst unbefriedigende Quoten gelangt war. Mit Free-TV-Bildern des vorabendlichen Topspiels reichte es in dieser Woche zu guten 2,56 Millionen Zuschauern und starken 12,8 Prozent – wohlgemerkt gegen einen quotenstarken Boxkampf bei RTL. Auch bei den Jüngeren lief es mit 9,9 Prozent spitze.