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Comeback: «Gilmore Girls: A Year in the Life»

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Am 25. November ist es so weit: Fans der Erfolgsserie «Gilmore Girls» erwartet ein Revival - produziert vom VoD-Riesen Netflix.

Ihr Debüt feierte die Serie im Jahr 2000, erst sieben Jahre später fand «Gilmore Girls» mit ganzen sieben Staffeln und 153 Episoden ihr Ende. Die Warner Bros.-Produktion handelt von der alleinerziehenden Mutter Lorelai Gilmore (Lauren Graham) und ihrer Tochter Rory (Alexis Bledel). Alltägliche Themen, wie der Konflikt zwischen Generationen, Liebe und Familie finden ebenso, wie zahlreiche Anspielungen auf Kunst oder Politik Einzug in die Drama-Comedy-Serie.

Umgesetzt wurde die Neuauflage der Serie, die am Freitag nun zu Netflix kommt, in Form einer vier Folgen langen Miniserie. Hierbei findet jede Folge in einer Jahreszeit statt und hat eine Länge von satten 90 Minuten - also eigentlich zwei Doppelfolgen. Was viele Fans freuen dürfe ist, dass ein großer Teil der alten Crew wieder mit an Bord tritt. So wird sich zum Beispiel der «Supernatural»-Star Jared Padalecki in seiner Rolle als Dean Forester wiederfinden. Selbstverständlich werden auch Lauren und Alexis, ohne die ein Revival undenkbar wäre, wieder als Mutter-Tochter-Gespann auftreten. Erwähnenswert ist auch, dass Melissa McCarthy ebenfalls wieder ihre Rolle übernimmt. Für sie hat «Gilmore Girls» maßgeblich zu ihrer erfolgreichen Hollywood Karriere beigetragen, so ist sie nun mit einem Jahreseinkommen von 23 Millionen US-Dollar auf dem dritten Platz der am besten verdienenden Schauspieler weltweit.

Dass «Gilmore Girls» fast zwei Jahrzehnte nach Premiere noch immer präsent in der Medienwelt ist, zeigt sich nicht nur am Revival. So hat Netflix vor einigen Wochen alle sieben Staffeln in sein Repertoire aufgenommen - das war allerdings auch bei «Full House» der Fall. Was aber besonders für diejenigen interessant sein sollte, die den Streaming-Dienst nicht nutzen ist, dass der Privatsender sixx sich die ebenfalls Rechte für alle 153 Episoden erkauft hat. Ab 3. Februar 2017 wird die Serie immer freitags um 20:15 in Doppelfolgen zu sehen sein.

In den USA erschien die Kultserie vor 16 Jahren auf dem Sender The WB Television Network, den es heute nicht mehr gibt, da er mit United Paramount Network (UPN) zu dem Sender The CW fusionierte. Während in den USA auf den Sendern The WB (2000 - 2006) und später auf The CW (2006 - 2007) gesendet wurde, war die deutsche Fassung von «Gilmore Girls» erstmals am 24. Februar 2004 auf dem Sender ORF eins zu sehen, auf dem sie fest im Nachmittagsprogram etabliert war. Einige Monate später begann auch VOX mit dem Senden der Serie. Nachdem sich ein guter Erfolg im Nachmittagsprogramm zeigte, wurde die Serie ab der fünften Staffel in der Primetime ausgestrahlt. Staffel fünf sowie sechs wurden jeweils um 20.15 Uhr, Staffel sieben um 21.05 Uhr ausgestrahlt. Durchschnittlich erzielten die drei Staffeln Reichweiten von 1,13 bis 1,44 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil beim jungen Publikum von rund achteinhalb Prozent. Erst in der letzten Staffel schwächelte die Serie ein wenig und unterschritt in drei der 22 Folgen starken Staffel die Millionenmarke.

Einschaltquoten sind dem Streaming-Unternehmen Netflix allerdings egal: Mit einem bunten Mix aus Lizenzware, eigenproduzierten Serien und Specials hat man ein breit gefächertes Repertoire. Das Abo-Wachstum der vergangenen Monate bestärkt Netflix - mit «Gilmore Girls: A Year in the Life» schafft man zwar kein dauerhaftes Wachstum, aber der Produktkatalog wird noch einmal breiter gefächert.

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