Koproduktionspartnerschaft: Mediengruppe RTL beteiligt sich an Serie «Gone»

RTL plant weiter eigene fiktionale Formate. Neben vier Sitcoms, die im kommenden Jahr starten werden, will man sich auch im Bereich der Drama-Serien unabhängiger von dem machen, was die großen US-Networks produzieren. Dazu ist man schon vor einiger Zeit eine Partnerschaft mit NBCUniversal International Television (NBCU) und dem französischen TF1 eingegangen. Das erste Ergebnis wird die Serie «Gone» sein, die in den kommenden Monaten in Amerika produziert wird. Alle Episoden werden dort besetzt und umgesetzt. Die Mediengruppe RTL und TF1 werden Inhaber der Rechte für ihre Sendegebiete (Deutschland/Österreich/Schweiz sowie Frankreich) und NBC Universal übernimmt die Lizenzierung der Rechte für die USA und die übrigen Länder im Namen der anderen beiden Produktionspartner.

Chris Noth («Sex & the City») spielt in dem zwölfteiligen Format die Hauptrolle. Noth ist FBI-Agent Frank Booth, der einst Kit “Kick” Lannigan, um die es ebenfalls geht, rettete. Sie war als Kind Opfer einer spektakulären Entführung geworden. Getrieben von dem Entschluss, niemals wieder zum Opfer zu werden, übt sich Kick in Kampfsportarten und auf dem Schießplatz. Als Booth sie bittet, bei einer von ihm eingerichteten Special Task Force für Entführungs- und Vermisstenfälle einzusteigen, zögert sie keinen Augenblick. Die Geschichte basiert auf dem Buch „One Kick“ von Chelsea Cain.

„«Gone» ist ein packendes, modernes Crime-Procedural, mit einer starken Frauenfigur im Mittelpunkt. Nachdem wir mit Chris Noth einen der populärsten TV-Stars als männlichen Hauptdarsteller gewinnen konnten, freuen wir uns nun auf die nächsten Schritte des Projektes und die Weiterführung der tollen Zusammenarbeit mit unseren starken Produktionspartnern“, sagt Jörg Graf, Executive Vice President Production und Acquisition der Mediengruppe RTL Deutschland. Ausgestrahlt wird das Format im Winter 2017/2018, auf einen Sender wollte man sich aber noch nicht festlegen. Es heißt, «Gone» laufe auf einem Sender der Mediengruppe, womit theoretisch also auch VOX gemeint sein könnte.