Zum Beginn des letzten Monats 2016 hat sich der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks mit dem Wirtschaftsplan fürs kommende Jahr beschäftigt. Laut Pressemitteilung des öffentlich-rechtlichen Senders sieht dieser neuerliche Einsparmaßnahmen vor – und zwar in der Höhe von 21 Millionen Euro. Es ist der nunmehr dritte Sparhaushalt des BR in dieser Größenordnung. Bereits 2014 und 2016 wurde solch ein Sparkurs gefahren, um sich der Konsolidierung des BR zu nähern.
Die Einsparungen 2017 erstrecken sich über sämtliche Bereiche des BR, jedoch darf die Rundfunkanstalt nunmehr auf die bisher gesperrten, von der KEF genehmigten Mittel in der Beitragsrücklage in Höhe von etwa 6,2 Millionen Euro zurückgreifen.
Prälat Dr. Lorenz Wolf, Vorsitzender des BR-Rundfunkrats, kommentiert: „Der Rundfunkrat trägt den vom Intendanten und der gesamten Geschäftsleitung eingeleiteten Kurs mit und unterstützt diese in ihrem Bemühen, die dafür erforderlichen Einschnitte verantwortungsvoll zu gestalten. Es ist uns bewusst, dass dabei der Belegschaft Einiges zugemutet wird, aber wir brauchen die gemeinsame Anstrengung, um in der eingeschlagenen Richtung weiterzukommen und den Bayerischen Rundfunk als öffentlich-rechtlichen Sender für die Zukunft stark aufzustellen.“
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