«Verstehen Sie Spaß» bei allen vorn, «Supertalent» bei den Jüngeren auf Platz eins

Die vorausgegangene «Verstehen Sie Spaß?»-Ausgabe von Ende Oktober fuhr mit 5,29 Millionen Zuschauern die beste Reichweite seit 2011 ein. Ganz so stark waren die Streiche von Guido Cantz diesmal nicht, aber für den Primetime-Sieg bei allen Fernsehenden ab drei Jahren reichte es trotzdem allemal. 4,82 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten zu, 17,0 Prozent wurden damit am Gesamtmarkt generiert.

Damit wurde nicht nur «Das Supertalent» von RTL in Schach gehalten, welches insgesamt 4,01 Millionen Zuseher und 13,9 Prozent vorzuweisen hatte. Auch die ZDF-Spendengala «Ein Herz für Kinder» (3,40 Millionen Zuschauer und 12,2 Prozent) musste sich hinter dem Ersten anstellen. 0,63 Millionen Zuschauer gingen der Charity-Veranstaltung demnach im Vergleich zu 2015 verloren.

In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen gab es allerdings kein Vorbeikommen an RTL: Die Quote bei den Werberelevanten belief sich für die Supertalent-Suche auf 21,7 Prozent, nur 0,7 Prozentpunkte gingen binnen Wochenfrist also verloren. 2,04 Millionen dieser Altersklasse brachten den Kölnern Rang eins ein. «Willkommen bei Mario Barth» erzielte danach noch 16,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil, 2,31 Millionen aller Fernsehenden blieben am Ball.

Das Erste muss sich aber nicht verstecken, wenn es um die Werte bei den Jungen geht: 11,7 Prozent wurden für die Späße zur besten Sendezeit ausgewiesen. Schon die vorherige Sendung wusste mit 12,2 Prozent zu überzeugen. Dass der öffentlich-rechtliche Sender am Ende auch ganz vorne lag mit 16,1 Prozent Tagesmarktanteil, dürfte zu großen Teilen am (Winter)-Sport gelegen haben. Der überzeugte ab ungefähr 14 Uhr zwischen 1,73 Millionen und 2,77 Millionen aller Fernsehenden, die Spitze des Eisbergs stellte der Biathlon-Weltcup der Herren mit 21,2 Prozent Gesamtmarktanteil dar. Die «Sportschau» ab 18 Uhr interessierte 4,03 Millionen (21,3 Prozent), die Bundsliga-Berichte vom 13. Spieltag sogar 5,46 Millionen (23,6 Prozent).