Es ist nunmehr eine alljährliche Tradition geworden: Das Wirtschaftsmagazin 'Forbes' veröffentlicht seine Liste der „überbezahltesten“ Schauspielerinnen und Schauspieler – also jener Stars, die hohe Gagen erhalten, deren Filme jedoch wenig Profit machen. Die zweifelhafte Ehre, Hollywoods aktuell größtes Groschengrab auf zwei Beinen darzustellen, hat 2016 der mehrfach Oscar-nominierte, zuletzt aufgrund seines Privatlebens in die Negativschlagzeilen geratene Johnny Depp – angesichts des Misserfolgs von «Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln» keine Überraschung.
Bereits der zweite Rang überrascht indes: Laut 'Forbes' ist die zweitgrößte Fehlinvestition Will Smith, der mit dem die Geister scheidenden «Suicide Squad» einen 745 Millionen Dollar schweren Blockbuster landete. Der Grund für Smiths Abschneiden auf dieser Liste: 'Forbes' zieht die durchschnittliche Gage und das Einspielergebnis der drei bis Juni dieses Jahres zuletzt veröffentlichten Filme der Stars in Betracht. Eine fragwürdige Rechenmethode und noch dazu eine, die sechs Kinomonate zwischen Berechnung und Veröffentlichung der Liste ausblendet.
Ebenfalls kurios: Obwohl Leonardo DiCaprio mit «The Revenant – Der Rückkehrer» mehr als eine halbe Milliarde Dollar in die Kinokassen spülte und zuvor «The Wolf of Wall Street» mit fast 400 Millionen Dollar Einspiel ebenfalls beachtlich abschnitt, soll der Oscar-Gewinner auf Platz acht der Liste stehen.
Wer all diesen Fragezeichen zum Trotz die Top Ten der „überbezahltesten“ Schauspielerinnen und Schauspieler lesen möchte, findet sie hier:
1. Johnny Depp
2. Will Smith
3. Channing Tatum
4. Will Ferrell
5. George Clooney
6. Adam Sandler
7. Mark Wahlberg
8. Leonardo DiCaprio
9. Julia Roberts
10. Bradley Cooper
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel