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«Schnapp dir das Geld» weiter unter dem Soll

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«Schnapp dir das Geld» tritt in der zweiten Woche auf der Stelle. Beim Gesamtpublikum verlor die Show an Zuspruch, bei den Umworbenen ging es bergauf.

Aus unserer Kritik zum Format

Im Endeffekt ist es nicht anderes als eine kleine Schnitzeljagd, die RTL am Donnerstabend veranstaltet. Dass sich Millionen von Menschen für vergleichbare Hypes begeistern lassen, zeigte vor einigen Monaten schon „Pokémon Go“. «Schnapp Dir das Geld!» zwingt den Zuschauer zum Nach- bzw. Mitdenken.
Weiterlesen im Text unseres Autors David Grzeschik.
Ein richtiger Erfolg ist «Schnapp dir das Geld» bei RTL noch nicht. In der zweiten Ausstrahlungswoche verlor die ungewöhnliche Show Zuschauer, legte aber bei den Umworbenen zu. Nachdem das Zocker-Special von «Wer wird Millionär» noch 4,49 Millionen Zuschauer anlockte und damit nach «Die Bergretter» im ZDF das zweitbeliebteste Programm der Primetime war, schaltete über die Hälfte der Zuschauer ab – «Schnapp dir das Geld» konnte um 22.15 Uhr nur noch 2,12 Millionen überzeugen. Im Vergleich zur Vorwoche verlor das Format 150.000 Zuschauer und lag nun bei durchwachsenen 9,4 Prozent Gesamtmarktanteil, nachdem «WWM» auf gute 15,3 Prozent gekommen war.

So mag Günther Jauchs Quizshow insgesamt zwar viele Menschen angelockt haben, doch «Wer wird Millionär» hat weiterhin große Probleme, jüngere Zuschauer anzuziehen. Wie auch die Undercover-Ausgabe in der Vorwoche fiel das Zocker-Special mit zwölf Prozent Marktanteil unter den Senderschnitt, 1,23 Millionen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Auch «Schnapp dir das Geld» konnte den RTL-Schnitt nicht überwinden: immerhin lag man mit 12,3 Prozent über dem Wert von «WWM» und gewann im Vergleich zur Vorwoche 0,8 Prozentpunkte hinzu. Auch die Millionen-Marke knackte die Show erstmals: 1,02 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein.

Letztlich war der Abstand der beiden Formate zur Konkurrenz jedoch riesig. Zwar war «Wer wird Millionär» nach «The Voice of Germany» bei den Umworbenen das zweitbeliebteste Programm am Donnerstagabend, jedoch standen knapp sechs Prozentpunkte zwischen beiden Formaten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/89866
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