Und so hat Quotenmeter geurteilt
Auch kurz vor Weihnachten erträgt der geneigte TV-Konsument trotz präfestlicher Gefühlsduselei nur einen gewissen Level an kaufmännischem Kalkül. Vox hat hier zwar in Sachen technische Umsetzung erneut eine geschliffene Produktion geschaffen, dennoch fehlt dem Format eine Seele, die aus der Sache an sich erwächst. Keine, die es dem kompetenten Script verdankt.Mehr dazu lesen Sie in "Zu viel heile Welt" von Björn Sülter
Die bloßen Zahlen von «Fremde Freunde» mit Guido Maria Kretschmer jedenfalls lesen sich recht eindeutig. Auf dem Sendeplatz, auf dem «Club der roten Bänder» vor zwei Wochen noch mit fast 19 Prozent Marktanteil glänzte, holte der Designer gerade einmal 3,4 Prozent. Also eigentlich viel zu wenig. 0,66 Millionen Menschen insgesamt führten sogar nur zu zwei Prozent bei allen Zuschauern. Das Votum der Bundesbürger scheint also eindeutig zu sein.
Besser liefen ab 22.20 Uhr zwei Episoden von «Goodbye Deutschland», die sich immerhin auf 4,2 und 4,8 Prozent bei den Jungen steigerten. 0,70 und 0,58 Millionen Menschen ab drei Jahren wollten die Geschichten über Auswanderer sehen.
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