Nächster King-Roman vor Serienumsetzung
Der Neustart der Woche
Am Dienstag, den 27. Dezember, startet um 21.10 Uhr auf Sky 1 die neue Serie «Medici: Masters of Florence». In der achteiligen Miniserie übernehmen Dustin Hoffman und Richard Madden zwei der Hauptrollen als Mitglieder der mächtigen Medici-Familie im 15. Jahrhundert. Nach dem Mord an seinem Vater muss Cosimo (Madden) seine Familie und deren Machtstellung verteidigen. Sky 1 zeigt alle Episoden von Dienstag bis Freitag in Doppelfolgen.Zuletzt gelang es dem Streamingdienst Hulu mit «11-22-63» sogar einen wahren Kritikerliebling zu inszenieren, wodurch die Werke des Autors bei den Studios wieder heiß begehrt sind. Der amerikanische Mobilfunk und Kabelanbieter AT&T sicherte sich bereits vor einiger Zeit die Rechte am Roman «Mr. Mercedes». Die Serie soll im kommenden Jahr ihren Weg zum hauseigenen Audience Network finden und dort für einen ähnlichen Buzz sorgen, wie ihn «11-22-63» zuletzt Hulu bescherte.
Für die Serienadaption sicherte man sich in den vergangenen Wochen auch gleich die ersten Darsteller. Nachdem man sich zunächst die Dienste von Brendan Gleeson und Harry Treadway sicherte, stieß nun die zweifach Oscar nominierte Ann-Margret zum Cast.
«Mr. Mercedes» handelt von einem psychopathischen Killer (Treadway), der dem ehemaligen Polizisten Bill Hodges (Gleeson) nachstellt und ihn mit E-Mails und Briefen quasi terrorisiert. Um den Killer endlich zu stoppen, muss Hodges den Fall in die eigene Hand nehmen und sich dabei auch außerhalb des Gesetzes bewegen. Ann-Margret verkörpert die einschüchternde aber ebenso geschwätzige Nachbarin Ida Silver.
Nächste Lücke im Cast von «Suits»?
Bereits zum Ende der vergangenen Staffel verließ Hauptdarstellerin Gina Torres den Cast der Anwaltsserie «Suits». Nun steht der Cast in der zweiten Staffelhälfte vor einem erneuten Abgang. Nachdem ihre Mentorin bereits die Kanzlei verließ, bekommt Rachel (Meghan Markle) das Angebot, sich ihrem Vater in dessen Kanzlei anzuschließen.
Das Angebot kommt dabei genau zum richtigen Zeitpunkt, denn die Kanzlei Pearson Specter Litt steht nach einem Betrugsskandal vor dem Aus. Ob Rachel dem Angebot folgt oder ihren Freunden und Kollegen beim Wiederaufbau hilft, erfahren die Zuschauer erst ab dem 25. Januar.
Was sich vorrübergehend nur als Handlungsbogen innerhalb der Serie andeutet, hat dabei tatsächlich reale Hintergründe. Schließlich ist Markle mit dem britischen Prinzen Harry liiert und Gerüchte um eine baldige Hochzeit reißen nicht ab. Nach dem Eintritt in die königliche Familie wäre ein Serienengagement quasi kaum noch möglich. Bereits vor einigen Wochen bat Markle die Produzenten um eine vorrübergehende Auszeit, um sich um private Dinge zu kümmern.
Rekord der besonderen Art für «Pretty Little Liars»
Bereits in den vergangenen Staffeln ging es in puncto Reichweite für die Freeform-Serie «Pretty Little Liars» deutlich bergab. Die Namensänderung des Senders, der vor einem Jahr noch ABC Family hieß, tat dabei sicherlich sein Übriges.
Obwohl die Reichweite deutlich zurückging, führt die Serie die Social-Media-Charts deutlich an. Zur vergangenen Staffel gab es 2016 256,75 Millionen Interaktionen in den sozialen Medien. Rund 82 Prozent aller Interaktionen kamen dabei über Instagram zustande. Auf dem zweiten Platz rangiert «The Walking Dead», das es auf 144,86 Millionen Erwähnungen brachte.
Auch wenn die Serie online ein echter Hit ist, kommt Freeform nicht umher, die «Pretty Little Liars» im kommenden Jahr abzusetzen. Am 18. April startet der zweite Teil der abschließenden siebten Staffel.
«Fargo» besetzt erste Rollen
Obwohl die FX-Serie «Fargo» in den vergangenen Jahren zu den absoluten Kritikerlieblingen gehörte, ließ der Sender sich mit der dritten Staffel Zeit. An dieser gab es nie einen Zweifel, dennoch gewährte man den Produzenten zusätzliche Zeit für die Entwicklung.
Obwohl es in dieser Phase sehr ruhig um die Serie wurde und man nur wenig zur Handlung bekannt gab, bestätigten die Macher, dass die dritte Staffel näher an der Gegenwart angesiedelt ist als zuvor. «Fargo»-typisch gehe es einmal mehr um Gangster und große Träume.
Nachdem man sich bereits früh auf Ewan McGregor («Star Wars») als Hauptdarsteller in einer Doppelrolle festlegte, wurde sonst nur wenig zum Cast bekannt. Nun folgte jedoch ein echter Paukenschlag und FX bestätigte die Verpflichtungen von zahlreichen weiteren Schauspielern.
Michael Stuhlbarg («Boardwalk Empire») verkörpert die Figur des Sy Felt, der rechten Hand des Immobilienmagnaten Emmit Stussy (McGregor). Scoot McNairy («Halt and Catch Fire») bekommt es als ehemaliger Insasse und Dauerkiffer mit dem Bewährungshelfer-Bruder der Stussys zu tun.
Shea Whigham trifft als Polizeichef Moe Dammick auf seinen ehemaligen «Boardwalk Empire»-Kollegen Stuhlbarg. Außerdem gesellt sich David Thewlis («Harry Potter») zum Cast. Dieser schlüpft in die Rolle des Einzelgängers V.M. Vargas, der als ein Kapitalmarktgenie beschrieben wird.
Darüber hinaus stoßen Karan Soni («Blunt Talk»), Thomas Mann («The Middle») und Fred Melamed («Lady Dynamite») zum Cast.
Patrick Stewart hat als Nachrichtensprecher ausgedient
Nach nur zwei Staffeln der recht derben Comedy «Blunt Talk» trennt sich der amerikanische Pay-TV-Sender Starz wieder von der Produktion. Die Serie erhielt vom Sender einst eine Order über zwei Staffeln und insgesamt 20 Episoden.
Neben des teils sehr harten Humors fiel die Serie vor allen Dingen durch ihren Coup auf, Patrick Stewart für die Hauptrolle des Nachrichtensprechers Walter Blunt verpflichtet zu haben. Nach dem Ende von «Star Trek: Das nächste Jahrhundert» konzentrierte sich der britische Darsteller vor allen Dingen auf Engagements in Spielfilmen und am Theater.
«Malcolm mittendrin» vor Fortsetzung?
Lange bevor Bryan Cranston seine ikonische Rolle als Walter White in der Erfolgsserie «Breaking Bad» antrat, verdiente er seine Brötchen als Vater Hal in «Malcolm mittendrin» auf FOX. Da die Serie auch heute noch unzählige Fans hat, kommen immer wieder Gerüchte zu einer Fortsetzung auf.
Nun äußerte sich Cranston bei Reddit zu seinen Wünschen für das Revival. Dabei gab er an, dass er immer wieder mal davon höre, man ihm aber nie ein konkretes Angebot gemacht habe. Er fügte aber an, durchaus Interesse zu haben und dass die Möglichkeit bei entsprechendem Interesse der Fans durchaus bestünde. Allerdings glaube er nicht an ein Wiederaufleben als Serie, sondern könne sich einen Fernsehfilm wesentlich besser vorstellen.
Der Trailer der Woche: «The Son»
McConaughey bereit für «True Detective»
Noch vor seinem Oscar erhielt Matthew McConaughey einen Emmy für seine Leistung in der HBO-Kriminalserie «True Detective». Obwohl die Produktion früh als Anthologieserie ausgelegt wurde, gab es immer wieder Spekulationen über eine Rückkehr McConaugheys in der zweiten Staffel.
Diese stellten sich nachweislich als falsch heraus. Ob es nun an ihm, dem Sender oder dem Autoren Nic Pizzolatto lag, wird man wohl nie feststellen, allerdings hagelte es für die zweite Staffel massig Kritik und die Zuschauer schalteten nach und nach ab.
Zwischenzeitlich war das Aus der Serie beschlossen, dann hieß es aus der Chefetage von HBO, dass man noch immer Interesse an einer weiteren Staffel habe. Pizzolatto verfügt über einen mehrjährigen Vertrag, den er zwischenzeitlich für andere Serien nutzen sollte.
Nun feuerte McConaughey die Spekulationen über eine potenzielle dritte Staffel neu an. Denn in einem Interview gab er an, einer dritten Staffel sehr aufgeschlossen gegenüber zu stehen. Ob es doch noch zur dritten Runde kommt und wer diese letztlich betreut, wird sich sicherlich 2017 zeigen.
Feuer frei für «Shooter»
Die USA Network-Serie «Shooter» hatte einen schwierigen Start. Nach gewaltsamen Übergriffen von Polizisten auf Afroamerikaner setzte der Sender kurzfristig den Start seiner neuesten Serie aus. Mit einigen Wochen Verzögerung zog Ryan Phillippe dann doch in den Einsatz und beschert dem USA Network seither gute Quoten. Pünktlich zu Weihnachten honoriert der Sender diese Leistung mit der Bestellung einer zweiten Staffel.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel