Ungewohnten Quotenproblemen sah sich in der vergangenen Woche Sat.1' Crime-Donnerstag ausgesetzt. Hatte «Blindspot» nach seiner starken Premiere im September rasch abgebaut, sodass das neue NBC-Format im Laufe der Zeit von Sat.1 nach hinten verschoben wurde, zeichnete sich doch zumindest «Criminal Minds» mit Konstanz aus. So lagen die Profiler vergangene Woche das erste Mal seit Anfang September in der Donnerstags-Primetime von Sat.1 wieder auf Höhe des Senderschnitts - und nicht darüber, wie sonst üblich.
Noch etwas tiefer rutschten die beliebten Profiler am 29. Dezember: Die 20.15 Uhr-Ausgabe interessierte 1,81 Millionen Zuschauer, die insgesamt zu 5,7 Prozent führten. In der Zielgruppe generierte «Criminal Minds» so mit 9,5 Prozent wieder einen Wert, der etwa auf Höhe des Senderschnitts liegt. Erstmals seit langer Zeit fiel der US-Crime danach jedoch unter den Schnitt des Unterföhringer Senders: Mit 1,85 Millionen Zuschauern im Rahmen einer weiteren Wiederholung aus Staffel 10 steigerte sich zwar die Reichweite, das junge Publikum, aus dem erneut 0,95 Millionen Menschen zusahen, war jedoch nur noch mit 8,7 Prozent vertreten. So konnte «Criminal Minds» bei Weitem nicht mehr die ausbaufähigen Zahlen von «Blindspot» vergessen machen. Die 18. Folge der neuen NBC-Serie stellte bislang sogar das schwächste Abschneiden des Formats dar: 1,41 Millionen Zuschauer widmeten sich ab 22.05 Uhr «Blindspot». Besagte Reichweite enthielt nur noch 6,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.
Positiv von sich reden machte unterdessen der Disney Channel. Der Kinder- und Jugendsender setzte zur besten Sendezeit am Donnerstagabend auf «Eins und Eins macht Vier». Der Kinderfilm aus dem Jahr 1995 unterhielt insgesamt 580.000 Personen ab drei Jahren, sodass bereits die daraus resultierenden 1,8 Prozent Gesamtmarktanteil zu deutlich überdurchschnittlichen Werten führten. Wesentlich wichtiger waren für den Disney Channel jedoch die Sehbeteiligungen beim jungen Publikum, wo der Film mit den Olsen-Zwillingen noch besser ankam: 300.000 Fernsehende zwischen 14 und 49 Jahren entschieden sich für «Eins und Eins macht Vier». Dies ergab ganz starke 2,8 Prozent in der jungen Altersgruppe.
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