«Berlin - Tag & Nacht» (RTL II)
- 2013: 1,26 Mio. / 12,5%
- 2014: 1,13 Mio. / 11,6%
- 2015: 1,02 Mio. / 10,6%
- 2016: 0,94 Mio. / 9,4%
Reichweite ab 3 / Quote 14-49 (montags bis freitags, 19 Uhr)
Natürlich sind Werte rund um den RTL II-Senderschnitt ansehnlich – für «Berlin - Tag & Nacht»-Verhältnisse wirken sie allerdings ziemlich verlegen. In sechs separaten Zeitfenstern haben AGF und GfK die Silvester-Quoten der Sendung ausgewiesen – in vier davon lag die Soap unter sechs Prozent Marktanteil. Nur kurz vor Mitternacht gelang «Berlin - Tag & Nacht» ein großer Sprung: 7,8 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen standen während der letzten zwölf Minuten auf dem Papier. Angesichts von 231 Minuten Sendezeit ist dieser Höhepunkt vernachlässigbar. Im Bestfall schalteten 690.000 Menschen ein, wovon 440.000 zwischen 14 und 49 Jahre alt waren.
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Bedenklich ist darüber hinaus, dass «Berlin - Tag & Nacht» im noch jungen 2017 trotz der guten zehn Prozent Marktanteil vom Montag und Dienstag im Schnitt nur auf 9,1 Prozent kommt und damit bisher den Abwärtstrend der vergangenen Jahre fortsetzt. Doch das ist bei Weitem noch kein Alarmsignal: im selben Zeitraum vor einem Jahr lag die Soap im Mittel sogar fast einen Prozentpunkt unter diesem Wert – «Berlin - Tag & Nacht» braucht immer etwas Zeit, um im neuen Jahr Fahrt aufzunehmen. Doch grundsätzlich muss RTL II die Entwicklung der Soap genau beobachten. Zwar liegt sie weiterhin deutlich über dem Senderschnitt, der zuletzt bei 5,4 Prozent lag, doch der langfristige Trend zeigt klar nach unten.
Was sonst noch war:
Neuer Schwerpunkt bei «Unter uns». In den kommenden Monaten wird die RTL-Soap sich eingehender mit der Trisomie 21 beschäftigen. Ute, die sich zum Zeitpunkt der Untersuchung in der 22. Schwangerschaftswoche befindet, erhält die Diagnose, dass ihr Kind mit dem sogenannten Down-Syndrom zur Welt kommen wird. Dabei ist Ute auch mit der Möglichkeit einer Abtreibung konfrontiert. "Viele Paare und vor allem natürlich die schwangeren Frauen werden mit einer solchen Diagnose konfrontiert und müssen dann einen Weg für sich finden, damit umzugehen. Eine tägliche Serie bietet den Raum, die Herausforderungen und die unterschiedlichen Haltungen zu solch einer Diagnose zu erzählen, ohne dabei zu werten“, so UFA-Produzent Guido Reinhardt gegenüber DWDL.
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