
Nach dem Einspruch von Sky gegen die sinkenden AGF-Werte hatten die Daten-Messer eine umfassende Prüfung ihrer Erhebung vorgenommen – und waren dabei in der Tat auf einen Fehler gestoßen. Als Fehlerquelle sei die Anwendung einer ungeeigneten Regel bei der Zuordnung von Fernsehhaushalten zum Marktsegment Pay-TV identifiziert worden, heißt es. Um weitere Abweichungen zu vermeiden, wurde die Anwendung der Regel im Messsystem inzwischen geändert.
Martin Michel, Geschäftsführer Sky Media: „Eine Abweichung von durchschnittlich 16 Prozent verdeutlicht einmal mehr, dass das Messverfahren der AGF an seine Grenzen stößt. Das System ist eines der qualifiziertesten weltweit, muss jedoch zukunftsfähig aufgestellt werden, um den veränderten Herausforderungen eines digitalen Marktes gerecht zu werden.“ Entsprechende Pläne werden derzeit mit Hochdruck vorangetrieben.
Sky will dabei tatkräftig helfen, wie Marcello Maggioni, Chief Commercial Officer und Mitglied der Geschäftsleitung Sky Deutschland, erklärt: „Auf der Grundlage unserer Erfahrungen mit der Messung von Pay-TV in Deutschland, Großbritannien und Italien sehen wir uns bestens aufgestellt, um gemeinsam mit der AGF in einem zukunftsgerichteten Dialog eine realitätsgerechtere Abbildung dieses Marktsegments kurzfristig umzusetzen. Wir wissen aus unseren eigenen Messungen, dass eine vollständig realitätsgetreue Abbildung von Sky noch deutlich höhere Abweichungen zeigen würde.“
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