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Das Erste: «Um Himmels Willen» muss warten

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Der öffentlich-rechtliche Sender wirbelt seine Dienstags-Planung durcheinander. Die Serie um das Kloster Kaltenthal ist 2017 deutlich später im Jahr zu sehen.

Das passiert in der nächsten Staffel von «Um Himmels Willen»

Bürgermeister Wolfgang Wöller hat schon immer Großes von sich gehalten und scheint nun endlich auch öffentliche Bestätigung dafür zu bekommen. Er ist sich sicher, dass seine Partei ihn als erfolgreichsten Bürgermeister Bayerns mit dem "Goldenen Bierkrug" auszeichnen wird. Ausgerechnet seine Kontrahentin aus Bad Neuensee (Monika Gruber) schnappt ihm die Auszeichnung vor der Nase weg. Als Wöller erfährt, welche herausragende Geschäftsidee ihr den Weg zum Sieg geebnet hat, fasst er den Entschluss nachzuziehen: Ein Spielcasino muss her - größer und eindrucksvoller als das in Bad Neuensee! Der einzig geeignete Standort in seiner Gemeinde scheint wieder einmal das Kloster Kaltenthal zu sein. Nur hatte Bürgermeister Wöller hoch und heilig versprochen, nie wieder einen Machtkampf mit Schwester Hanna und ihrem Orden anzufangen.
Quelle: Pressetext ARD
Eigentlich war der Sendetermin für die neuen Folgen der ARD-Erfolgsserie «Um Himmels Willen» (2016 im Schnitt 5,59 Millionen Zuschauer) immer gesetzt. Anfang eines jeden Jahres nahm Das Erste seine Zuschauer mit in die Welt der Nonnen und zu Bürgermeister Wolfgang Wöller. 2017 wird aber am Rad gedreht. Vielleicht auch, weil die Vorjahresstaffel gegenüber 2015 0,17 Millionen Zuschauer abgeben musste, wird sie deutlich später im Jahr laufen. Die 13 neuen Folgen sind zwar schon komplett im Kasten (mehr zum Inhalt, siehe Infobox), werden aber erst im Sommer/Herbst On Air gehen.

Stattdessen zeigt der öffentlich-rechtliche Sender ab Ende Januar zunächst die neue Serie «Frau Temme sucht das Glück» mit Meike Droste und Martin Brambach und ab 21. März dann das lange erwartete Projekt «Charité» von Sönke Wortmann. Sechs Folgen von der historischen Krankenhausserie sind entstanden. Das Format ist zeitlich im Berlin des Jahres 1888 verortet – und erzählt den Werdegang des berühmten Berliner Krankenhauses, das auf dem besten Weg ist, das berühmteste der Welt zu werden. Einen ähnlichen Ansatz, allerdings etliche Jahre später spielend, hatte zuletzt schon HBOs gefeierte Serie «The Knick». Alicia von Rittberg spielt die Hauptrolle in der neuen Eventserie, eine mittellose Frau, die in dem Krankenhaus operiert wird anschließend als Hilfswärterin unter dem bigotten Regiment der Diakonissenoberin Martha (Ramona Kunze-Libnow) ihre Behandlungskosten abarbeiten muss. Dabei entdeckt sie ihre große Leidenschaft für die Medizin. In einer Zeit, in der Frauen kaum ein Recht auf höhere Bildung hatten, geht sie als ungewöhnlich freier und rebellischer Geist unbeirrbar ihren Weg zu einem selbstbestimmten Leben.

Zudem hat Das Erste für das dritte Quartal noch den Start der neuen Drama-Serie «Falk» mit Fritz Karl angekündigt. Hiervon werden voraussichtlich sechs Episoden zur Verfügung stehen. Nicht ganz so viel Neues hat man in diesem Jahr mit dem «Tatort» vor: Als neues Team kommen die Schwarzwälder um Harald Schmidt hinzu. Nachdem es bei dem Projekt jüngst zu leichten Verzögerungen kam, soll der erste Fall nach der Sommerpause, grob also im dritten Quartal des Jahres, laufen.

Insgesamt plant Das Erste derzeit mit 36 neuen «Tatort»-Ausgaben in 2017, sieben Mal soll sonntags zudem ein «Polizeiruf 110» laufen. Das macht insgesamt 43 neue Krimis sonntags.

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