Sat.1-Vormittag vorher / nachher
- 11 Uhr: Salesch / Hold
- 12 Uhr: Hold / Hold
- 13 Uhr: Hold / Ruhrpottwache
Bereits zum Einstieg in die neue Woche lief es angesichts von 10,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil für «Hold» recht erfreulich, erst die zweite Ausgabe der um eine Stunde nach vorne verschobenen Doppelfolge gab klar auf nur noch 8,4 Prozent nach. Vor allem aber misslang der erste Einsatz auf ungewohntem Terrain für die «Ruhrpottwache» anschließend in Anbetracht von nur 7,0 Prozent komplett - zumal 10,5 Prozent bei 1,09 Millionen beim Gesamtpublikum klar unterhalb des Standards rangiere, den Hold zuvor um 13 Uhr etabliert hatte: Etwa 13 Prozent bei im Mittel rund 1,4 Millionen Fernsehenden. An dieses Niveau gelangte der Fernsehrichter und Anwärter auf das Amt des deutschen Bundespräsidenten am Montag zu etwas früherer Stunde mit 11,3 und 12,7 Prozent bei bestenfalls 1,14 Millionen ebenfalls noch nicht so ganz.
Am Dienstag war mit Blick auf die jungen Konsumenten spannend zu beobachten, dass sich im Gegensatz zum Vortag die Werte zwischen 11 und 14 Uhr nach mauen 8,7 Prozent schrittweise über 10,4 Prozent bis hin zu 11,6 Prozent verbesserten und damit die «Ruhrpottwache» am meisten zu überzeugen wusste. Beim Gesamtpublikum war es dagegen erneut Alexander Hold, der mit seinem späteren Einsatz die meisten Zuschauer erntete und auf herausragende 13,5 Prozent verweisen konnte. Auch das anschließende Programm verbesserte sich aber deutlich auf 1,20 Millionen und 12,2 Prozent, einzig die frühere Hold-Episode auf dem vorherigen Salesch-Slot war mit 0,71 Millionen und 9,9 Prozent nicht ganz so toll unterwegs.
Am Mittwoch waren die Kräfteverhältnisse ähnlich, allerdings auf einem deutlich schwächeren Quoten-Niveau: Nach reichlich mauen 7,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil um 11 Uhr steigerte man sich auf 8,2 und 9,6 Prozent, insgesamt kamen sich die drei Ausstrahlungen mit 10,2 bis 11,6 Prozent bei bestenfalls 1,03 Millionen deutlich näher als am Dienstag, wobei sich die zweite Hold-Folge doch zumindest noch einen kleinen Vorsprung erarbeitete. Am Donnerstag wiederum lief zur Abwechslung einmal die frühere Ausgabe der Courtshow mit 11,0 gegenüber 9,9 Prozent in der Zielgruppe besser, während beim Gesamtpublikum gewohntermaßen die spätere Ausstrahlung mit 13,4 Prozent bei 1,16 Millionen gegenüber 11,3 Prozent bei 0,80 Millionen einen deutlichen Vorteil vorzuweisen hatte. Die «Ruhrpottwache» kam anschließend auf starke 12,4 Prozent Gesamt- und 10,7 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 1,20 Millionen.
Quotenvergleich auf den Slots
- 11 (09.-13.): 0,73 Mio. (10,1% / 6,6%)
- 11 (16.-20.): 0,75 Mio. (10,7% / 9,3%)
- 12 (09.-13.): 1,10 Mio. (12,1% / 7,0%)
- 12 (16.-20.): 1,13 Mio. (12,8% / 9,2%)
- 13 (09.-13.): 1,39 Mio. (13,1% / 8,6%)
- 13 (16.-20.): 1,13 Mio. (11,4% / 9,7%)
Durchschnittliche Werte.
Der größte Erfolg des gesamten Morgen- und (Vor-)Mittagprogramms ist derweil allerdings nach wie vor das «Frühstücksfernsehen», das trotz seines gigantischen Umgangs täglich bereits ab 5:30 Uhr auf eine durchschnittliche Sehbeteiligung von etwa einer halben Million Menschen kommt, was mit durchweg zweistelligen Marktanteilen einhergeht. Im Kontrast zum Vormittags-Aufgebot gelingt es der Morningshow auch und vor allem bei den Umworbenen zu punkten, in der Regel stehen hier zwischen 13 und 15 Prozent zu Buche - nicht selten entspricht dies bereits den Tageshöchstwerten des Senders. Umso verständlicher also ist das Bestreben der Verantwortlichen, zumindest einen guten Teil des Publikums für sein mit Reruns überfrachtetes Programm ab zehn Uhr morgens zu gewinnen.
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