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Der Quotenmeter.de-Kaffeesatz: Die etwas andere Kinovorschau

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Eine Preisverleihung, die in die Zukunft blickt, statt in die Vergangenheit: Quotenmeter.de schaut auf die kommenden Kinomonate und vergibt fleißig Preise.

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Horror und finstere Thriller


Über 140 Minuten Surrealismus, beklemmende Stimmung und abgefahren-finsteres Storytelling: Am 23. Februar entführt «Ring»- und «Fluch der Karibik»-Regisseur Gore Verbinski Mutige mit «A Cure for Wellness» in ein altertümliches, verwinkeltes Spa, in dem sich beängstigende Dinge abspielen. Der visionäre Filmemacher lässt ersten Stimmen zufolge hier seinem Einfallsreichtum freien Lauf – das wird wohl nichts für Zartbesaitete und verdient unseren „Wenn kreative Kräfte sinister walten-Preis“.

Der 18. Mai bringt dagegen einen Doppel-Punch an Horrorkost: Ridley Scott schickt sich mit «Alien: Covenant» an, „Den blutigsten Sci-Fi-Film 2017“ zu inszenieren, während «Annabelle 2» als neue Geschichte über die schaurige «Conjuring»-Puppe den „Nichts für Automatonophobiker-Preis“ einheimst. Der für den 2. Februar angekündigte «Rings» und der voraussichtlich am 12. Oktober startende «Friday the 13th» teilen sich hingegen den Award namens „So oft verschobene Filme, dass wir erst glauben, dass sie anlaufen, wenn wir sie im Kino gesehen haben“.

Und schon am 26. Januar erwartet uns mit «Jackie» ein einmaliger Film: Ein „Anspruchvolles Biopic, das so beklemmend inszeniert und bedrückend erzählt ist, dass es sich wie ein Horrorfilm anfühlt“. Dieses unvergleichliche Kinoerlebnis sollte sich kein Cineast entgehen lassen!

Komödien und Animationsfilme


Der 16. Februar bringt mit dem Remake der frechen französischen Komödie «Mama gegen Papa» namens «Schatz, nimm du sie» den "Film, den es zu studieren lohnt", da er sehr gut die Unterschiede zwischen der hiesigen Komödienkultur und der unserer Nachbarn zeigen wird. Der 2. März führt mit «High Society» «Traumfrauen»-Macherin Annika Decker zurück auf den Regiestuhl. Der Komödienplot über ein wohlhabendes Mädchen, das eigentlich aus einer armen Familie stammt, aber kurz nach der Geburt vertauscht wurde , hat sich den „Aus alt mach bitte neu-Preis“ verdient. Am 20. Juli startet dann endlich «Bullyparade – Der Film», der mehr als jeder andere Film Mit- und Endzwanziger am Nostalgiewickel packen will.

Im Segment der US-Komödie hofft am 1. Juni «Baywatch» mit Zac Efron und Dwayne Johnson und viel Selbstironie als „Beste «21 Jump Street»-Kopie am Strand“ durchzugehen, während am 29. Juni «Rock That Body» mit Scarlett Johansson und Kate McKinnon über eine fehlgeschlagene Junggesellinnenabschiedsparty hofft als McKinnons bereits 2016 verdienter, nun endlich erreichter Durchbruch in Deutschland seine Marke zu hinterlassen. Am 6. Juli will «Spider-Man: Homecoming» als beste Ehe zwischen Superheldenfilm und High-School-Komödie Eindruck hinterlassen und ab dem 5. Oktober pocht die Agentenparodie «Kingsman – The Golden Circle» mit Channing Tatum darauf, nicht nur für die hübschesten Anzüge in einer frech-fröhlichen Fortsetzung eines Überraschungserfolgs ausgezeichnet zu werden.

Schon am 9. Februar hofft «The LEGO Batman Movie», als ironischster Trickfilm 2017 durchzugehen, während am 16. Februar und exakt einen Monat später jeweils «Mein Leben als Zucchini» und «Die rote Schildkröte» um den Award des kunstvollsten Indie-Trickfilms des Jahres kämpfen. Dank Alec Baldwins Sprecherleistung als befehlshaberisches Kleinkind positioniert sich «Boss Baby» dagegen am 20. April als „Film, der aus Versehen zum Donald-Trump-Biopic wurde" und am 6. Juli greift «Ich – Einfach unverbesserlich 3» mit seinem 80er-Retro-Schurken nach dem „Die 80er werden niemals sterben!-Vergangenheitsschmerzpreis“. Am 23. November entführt Pixar dann in «Coco» ins Reich der Toten sowie in ein sehr musikalisches Mexiko, womit wir hoffen, dass der Film nicht als „Erster Trickfilm, der für eine Mauer bezahlen musste“ in die Geschichte eingehen wird.

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