Der Tagessieg war dem Wiener «Tatort: Schock» am Sonntagabend nicht zu nehmen. Nur bei den jüngeren Zuschauern triumphierte ein privater Konkurrent.
In der vergangenen Woche legten die Kölner «Tatort»-Kommissare die Latte ziemlich hoch für die neueste Folge von Eisner und Fellner aus Wien. Fast zehn Millionen Zuschauer wollten sich «Wacht am Rhein» nicht entgehen lassen – zum Vergleich: der letzte «Tatort» aus der österreichischen Hauptstadt 2016 lockte 7,50 Millionen Menschen vor die Bildschirme, allerdings kamen die Wiener vor knapp einem Jahr auch schon auf 9,40 Millionen Interessierte. Der nun ausgestrahlte
«Tatort: Schock» bewegte sich nun wieder auf höherem Niveau als im zuletzt: mit 8,80 Millionen Zuschauer war die Folge das gefragteste Programm am Sonntagabend und generierte schöne 23,4 Prozent Gesamtmarktanteil.
Relativ problemlos verdrängte man
«Katie Fforde: Bellas Glück» im
ZDF auf den zweiten Rang – 5,64 Millionen und 15 Prozent wollten die TV-Romanze sehen. Für die zweite Ausgabe
«Anne Will» in diesem Jahr blieben nach dem «Tatort» übrigens 4,75 Millionen Zuschauer vor den Fernsehgeräten (15,6 Prozent), womit der Talk im Vergleich zur Vorwoche 900.000 Zuschauer hinzugewann.
Beim jungen Publikum konnte sich der «Tatort» den obersten Platz im Primetime-Ranking jedoch nicht sichern, da «Ich bin ein Star» bei
RTL zu späterer Stunde deutlich mehr 14- bis 49-jährige Zuschauer anlockte. Dennoch darf man beim Ersten mit 2,70 Millionen und 20,2 Prozent in diesem Alter mehr als zufrieden sein. «Katie Fforde» war in diesem Duell mit 0,79 Millionen jungen Zuschauern kein ernstzunehmender Gegner und hatte mit 5,9 Prozent Marktanteil sichtlich Mühe, überhaupt den Senderschnitt von zuletzt 6,1 Prozent zu erreichen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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