«Die Eifelpraxis» verliert an Schwung

Nach dem erfolgreichen Pilotfilm «Die Eifelpraxis - Erste Hilfe aus Berlin» Mitte September setzte Das Erste die Reihe am Freitagabend fort, musste aber deutlich kleinere Brötchen backen. «Die Eifelpraxis - Eine Dosis Leben» erreichte ab 20.15 Uhr 3,98 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – verlor also im Vergleich zur ersten Ausgabe vier Monate zuvor fast 700.000 Zuschauer. Immerhin landete die Degeto-Produktion damit beim Gesamtpublikum nur hinter den ZDF-Krimis. Dennoch dürfte man etwas ernüchtert auf den Marktanteil bei allen schauen: mit 12,6 Prozent überbot man den Senderschnit zwar deutlich, dennoch verbuchte die zweite Folge 3,5 Prozentpunkte weniger als einst „Erste Hilfe aus Berlin“.

Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war «Die Eifelpraxis» während ihrer Premiere ein Erfolg, immerhin landete man mit 8,6 Prozent deutlich über dem Senderschnitt. Dieses Mal musste die Arztserie zwar ebenfalls Einbußen hinnehmen, verbuchte dennoch gute 7,0 Prozent Marktanteil und lockte insgesamt 0,67 Millionen 14- bis 49-Jährige vor die Fernsehgeräte.

Am Vorabend musste sich Matthias Opdenhövels Quizshow «Rate mal, wie alt ich bin» erneut mit nur mauen Quoten abfinden. 1,69 Millionen interessierten sich ab 18.50 Uhr für die Show – für «Gefragt, gejagt» schalteten zuvor noch 2,54 Millionen ein (jedoch die bisher niedrigste Reichweite des Jahres für das Hochgeschwindigkeits-Quiz). Insgesamt rangierte das Alters-Quiz mit erneut enttäuschenden 6,7 Prozent Marktanteil deutlich unter dem Senderschnitt, der zuletzt bei 11,2 Prozent lag. Auch bei den Jüngeren sah es mit 4,9 Prozent nicht besser aus.