Nach drei «Spider-Man»-Filmen kehrte Sam Raimi 2009 zu seinen Horrorwurzeln zurück und kreierte mit «Drag Me to Hell» einen stilistisch an seine «Tanz der Teufel»-Filme erinnernden Schocker voller obskurer Bilder, drastisch eskalierenden Schauermomenten und rabenschwarzem Humor. Die Hauptrolle einer verfluchten Bankerin übernahm Alison Lohman.
Insgesamt verschlang der in den USA mit einem gnädigen PG-13-Rating freigegebene Film ein Budget von nur 30 Millionen Dollar. Allein in Nordamerika wurden über 42,13 Millionen Dollar eingespielt, dies bedeutete den 72. Rang in den Jahrescharts 2009, womit er etwa «Orphan – Das Waisenkind» und «Halloween II» überbot. In Deutschland reichte es für den Film, der weltweit mehr als 90 Millionen Dollar generierte, nur für Rang 95 – 292.713 Eintrittskarten wurden losgeschlagen.
Der von der Kritik und vielen Horrorfans positiv aufgenommene, insgesamt jedoch polarisierende Film lief bei seiner Free-TV-Premiere unter dem RTL-Senderschnitt: Der Kölner Privatsender brachte es auf mäßige 15,0 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Ab 22.15 Uhr waren 1,10 Millionen Werberelevante an Bord, insgesamt wurden 1,72 Millionen Filmfans gemessen – dies glich mauen 9,8 Prozent. Am 14. Februar 2013 hingegen holte VOX ab 22.30 Uhr mit 0,54 Millionen Jüngeren gute 7,7 Prozent. 0,75 Millionen Gesamtzuschauer bedeuteten zudem mäßige 4,6 Prozent.
Am 28. September 2014 wechselte «Drag Me to Hell» zurück zu RTL, wo ab 23.45 Uhr 0,64 Millionen Interessenten einschalteten, darunter waren 0,41 Millionen Umworbene. Die Marktanteile lagen bei mauen 8,7 und mäßigen 11,8 Prozent. Am 20. März 2016 letztlich brachte es eine Ausstrahlung bei RTL II auf gute 4,0 und solide 6,1 Prozent Marktanteil.
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