Der Staffelstart ging am Freitag, den 13. Januar, ab 21.15 Uhr in Form einer knapp dreistündigen Auftaktshow über die Bühne. Die Zuschauer ließen sich von der langen Sendezeit nicht abschrecken und schalteten zu durchschnittlich 7,36 Millionen ein. Das entsprach einem starken Marktanteil von 26,8 Prozent bei allen, während in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen angesichts von 41,8 Prozent die 40-Prozent-Marke überschritten wurde. Absolut leicht weniger Zuschauer (7,26 Millionen) und steigende Quoten standen am zweiten Dschungel-Tag zu Buche: Mit 44 Prozent der Umworbenen erreichte die Sendung mit Sonja Zietlow und Daniel Hartwich einen Wert, der in bis zum Finale auch nicht überboten werden sollte.
Mit leichten Problemen hatte schließlich traditionell der erste Sonntag zu kämpfen, an dem die Reichweite mit 6,29 Millionen erstmals unter der Marke von sieben Millionen Zuschauern lag. Dennoch: Mit 25,1 Prozent bei allen und 38 Prozent der Umworbenen verringerten sich die Quoten in beiden Altersgruppen nur unwesentlich. Am Montag lag die Reichweite auf ähnlichem Niveau (6,34 Millionen) - und dennoch trieb die längere Laufzeit die Quote bei den Umworbenen auf herausragende 43,3 Prozent. Bei allen Zuschauern wurde mit 30,3 Prozent sogar erstmalig die Hürde von 30 Prozent überboten.
Ein wenig überraschend war dann am Dienstag, dass die Reichweite angesichts von 5,75 Millionen erstmalig unter die Marke von sechs Millionen Zuschauern fiel. Der Quote schadete die geringere Zuschauerbeteiligung kaum, sie lag bei den 14- bis 49-Jährigen abermals bei hervorragenden 41,6 Prozent. Am Mittwoch ging es für eine einstündige Ausgabe auf 6,60 Millionen Zuschauer bergauf, bei den Umworbenen fiel die Quote mit 44 Prozent so gut wie seit Samstag nicht mehr aus. Auch bei allen sah es angesichts von 28,5 Prozent hervorragend aus.
Nachdem am Donnerstag 6,14 Millionen Menschen zugesehen hatten, stieg die Zuschauerbeteiligung zum Freitag hin auf durchschnittlich 6,48 Millionen. Und dennoch: Die höhere Gesamtfrequentierung führte dazu, dass der Marktanteil in der Zielgruppe erstmals seit Sonntag unter die Marke von 40 Prozent fiel. Konkret waren es am Freitag 38,4 Prozent, bevor am Samstag ähnliche 38,6 Prozent ermittelt wurden.
Stark auch im Web
Die elfte Staffel von „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ hat auch auf den digitalen Plattformen wieder hervorragende Werte erzielt. Mit 20,1 Millionen Videoabrufen über die Plattformen der Mediengruppe RTL Deutschland knackte die Show erneut die 20 Millionen Marke. Rund die Hälfte der Abrufe erreichte das Bewegtbild-Angebot TV NOW. Neben den starken Videoabrufen sorgte die RTL-Show auch in den sozialen Netzwerken für starken Gesprächsstoff: Insgesamt erreichten die Dschungelinhalte 128 Millionen Brutto-Kontakte bei Facebook und rund 1,3 Millionen Aktivitäten in Form von Kommentaren, Likes, Shares und TweetsAm Mittwoch reichte es für eine einstündige Ausgabe erneut zu mehr als 40 Prozent - und «stern TV» erreichte im Anschluss die beste Quote in seiner 27-jährigen Geschichte. Am Donnerstag fiel die Reichweite zwar knapp unter die Sechs-Millionen- sowie die 40-Prozent-Marke - Grund zur Sorge bestand angesichts von 5,92 Millionen Zuschauern und 39,8 Prozent aber in keiner Weise. Die besten Werte der gesamten Staffel holte schließlich die Finalshow, die am letzten Samstag ab 22.15 Uhr durchschnittlich 7,72 Millionen Menschen generierte.
Während schon insgesamt herausragende 33 Prozent zu Buche standen, reichte es bei den 14- bis 49-Jährigen sogar zu phänomenalen 47,6 Prozent. Gegenüber dem vorletzten Tag konnte man sich somit um mehr als eine Million Zuschauer verbessern, auch der Marktanteil in der Zielgruppe fiel mehr als zehn Prozentpunkte höher aus. Zumindest aus Reichweitensicht blieb die Show damit allerdings deutlich hinter den 8,60 Millionen, die das Finale 2016 eingeschaltet hatten.
Im Schnitt erreichten die 16 Ausgaben 6,52 Millionen Zuschauer, was 27,7 Prozent am Gesamtmarkt gleichkommt. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen stammten im Schnitt 3,58 Millionen, die den Marktanteil hier auf exakt 41 Prozent trieben. Paradox: Während RTL damit rund 0,5 Millionen Menschen gegenüber dem Vorjahr verloren gingen, zog der Marktanteil sogar minimal um 0,1 Prozentpunkte an. Dasselbe gilt für den Vergleich mit dem Jahr 2015: Obwohl damals mehr Menschen zuschauten, fiel der Marktanteil vor zwei Jahren niedriger aus als in diesem Jahr. Womöglich bekam der Dschungel in diesem Jahr die Konkurrenz durch non-lineare Wettbewerber stärker zu spüren als zuletzt - im linearen Geschäft blieb die Show nämlich erfolgreich wie eh und je. Staffel zwölf des Dschungelcamps dürfte somit nichts im Wege stehen.
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