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Für Discovery steht viel auf dem Spiel, wäre es für das Unternehmen doch ein schwerer Schlag, in zwei der größten europäischen Märkte die hohe technische Reichweite, welche durch die Sky-Abos zugesichert wird, zu verlieren. Aber auch Sky steht die zusätzlich Vielfalt durch die Discovery-Sender nicht schlecht zu Gesicht. Dennoch halten beide Parteien nicht mit Kritik zurück, so erachtet Sky die Discovery-Sender als eher unerfolgreich, während Discovery die hohen Summen anklagt, die Sky in Fußballrechte, statt in fiktionales Entertainment und die Info-Sparte investiert.
Während die englischen Stellvertreter in den sozialen Netzwerken eine kleine Schlammschlacht veranstaltet haben, halten sich die hiesigen Vertretungen beider Parteien in diesem Verhandlungspoker mit Neckereien zurück. Eine 'Keep Discovery'-Webseite versucht etwa, das englische Publikum dazu zu bringen, Sky mit der Forderung, die Sender zu behalten, umzustimmen. Und: Discovery streut just diesen Dienstag Meldungen über den großen Quotenerfolg des Australien Open-Finals am Sonntag. Europaweit hätte man 20,7 Millionen Zuschauer gezählt. Europaweit sei das Australian-Open-Herrenfinale 2017 somit das meistgesehenste Tennis-Match aller Zeiten bei Eurosport und die zweitbeste Sportübertragung der Sendergeschichte, kontert man Sky-Aussagen um sinkende Quoten bei Discovery.
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