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«Deadline Day» beschert Sky am Vorabend ordentliche Zahlen

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Sport1 hingegen musste am späten Abend mit seinem «Bundesliga Aktuell» eher kleinere Brötchen backen. Das gilt auch für zwei neue US-Serien von ZDFneo.

«DD» auf Twitter

Sky Sports in England stellte Fußballfans seinen Kanal am Dienstag drei Stunden lang frei empfangbar zur Verfügung. Vormittags, am Vorabend und am späten Abend gab es jeweils eine Sendestunde aus dem großen Newsroom in London via Twitter zu sehen.
Nichts geht mehr: Am Dienstagabend sind die letzten Transfers über die Bühne gegangen – und die Sky-Sportnachrichtensender in England, Deutschland und mit Abstrichen auch in Italien haben den «Deadline Day» groß gefeiert. Der Transferschluss bescherte dem inzwischen im Free-TV sendenden Kanal auch in der Tat gute Werte. Ab 17.48 Uhr und bis 18.10 Uhr kam der Sendungsteil mit Studiogast Stefan Effenberg, in dem etwa Darmstadt seinen Last-Minute-Deal (Altintop) publik machte, auf immerhin rund 60.000 Zuschauer. Rund 40.000 gehörten zur klassischen Zielgruppe. Die gemessenen Quoten lagen bei 0,3 Prozent gesamt und 0,7 Prozent bei den Jungen.

Irgendwann war es in Deutschland dann aber auch genug mit den Spielerwechseln – und andere Themen wurden wichtiger. Am späteren Abend sanken die Werte für Sky Sport News HD deutlich. Um 22.45 Uhr etwa wurden noch rund 10.000 Zuschauer ab drei Jahren ermittelt, in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen fiel die Quote gar auf 0,0 Prozent. Sport1 hatte vom Transferschluss nicht live berichtet. Der Spartensender konzentrierte sich auf «Bundesliga Aktuell» ab 23 Uhr – kam dabei aber nicht über den eigenen Senderschnitt heraus.

Das knapp einstündige Format landete bei etwa 90.000 Zusehenden, was insgesamt zu 0,8 Prozent Marktanteil führte. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,6 Prozent (0,04 Millionen Seher) ermittelt. Der ganz große Boom blieb also aus.

Das gilt auch für ZDFneo, das am späten Dienstagabend zwei Kritiker-Lieblinge aus dem Serienbereich startete. Ab 22.30 Uhr gab es das neue «Outcast» zu sehen, das angesichts von 0,27 Millionen Zuschauern gar nicht so schlecht lief. Angesichts der spitzen Zielgruppe, die die Serie anspricht, lesen sich die 1,4 Prozent insgesamt ganz okay – und auch die 0,8 Prozent bei den Jungen sind nicht von schlechten Eltern. Sehen muss man diese Werte aber untere dem Eindruck, dass «Letzte Spur Berlin» direkt davor auf 4,2 Prozent Marktanteil insgesamt kam und «Helen Dorn» den Abend sogar mit starken 1,73 Millionen Zuschauern (5,3%) eröffnet hatte.

Dagegen wirkten die US-Serien-Quoten schon mager. Auch «Wayward Pines», dessen erste Staffel ab 23.15 Uhr begann, war mit noch rund 150.000 Zuschauern ab drei Jahren und 1,1 Prozent Marktanteil insgesamt somit kein herausragender Hit. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die FOX-Serie auf 0,6 Prozent Marktanteil.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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