Das Dschungelcamp ist vorbei, nun muss sich RTL in der Late-Prime ab 22.15 Uhr wieder mit anderen Programmen über Wasser halten. Zumindest dienstags soll das mit US-Serien funktionieren. Zum Auftakt ging das schief: Eine Wiederholung von «CSI: Den Tätern auf der Spur» kam nicht über 11,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus und lag damit zeitweise hinter ProSieben, das mit «The Big Bang Theory» parallel 11,3 und 15,2 Prozent der Umworbenen einsammelte. 1,93 Millionen aller Fernsehenden sahen sich die alten Kriminalfälle der Spurensicherer an.
«Person of Interest» feierte danach, also um 23.10 Uhr, seinen Einstand in die fünfte und somit letzte Staffel. Dieser verlief allerdings äußerst mau; mehr als 9,8 Prozent waren bei den Werberelevanten nicht zu reißen, auf 1,19 Millionen verringerte sich die absolute Sehbeteiligung. Mit 11,5 Prozent in der Zielgruppe und 1,83 Millionen Gesamtzuschauern hatte sich Runde vier im November 2015 verabschiedet, damals liefen die Erstausstrahlungen noch um 22.15 Uhr. Einstellige Werte waren aber schon da keine Seltenheit. ProSieben war nach 23 Uhr längst an RTL vorbeigezogen. Je 15,9 Prozent Marktanteil standen in dieser Stunde für alte Storys der WG-Nerds auf dem Papier.
«Bones» brachte RTL ab 20.15 Uhr zuerst 12,1, dann 10,2 Prozent Marktanteil bei den Jungen ein. 2,73 und 2,33 Millionen Zuschauer wurden insgesamt für die Knochenjägerin gezählt. Die rote Sieben gelangte mit den «Simpsons» in den ersten beiden Primetime-Stunden auf 9,0 bis 11,0 Prozent, stellte für RTL also erstmal keine große Gefahr dar. Unterm Strich hätte der RTL-Dienstag dennoch viel besser performen müssen. Schließlich waren 13,3 Prozent bisher in dieser Saison für die Kölner bei den Werberelevanten üblich. Dieser Wert wurde kein einziges Mal genommen am Dienstagabend.
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