TV-Markt

RTL Nitro zieht mit DMAX gleich

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Während es für RTL Nitro damit bergauf ging, ging es für DMAX bergab. RTLplus nahm gut sieben Monate nach Sendestart die Ein-Prozent-Hürde.

Jeweils 1,7 Prozent Marktanteil verzeichneten DMAX und RTL Nitro im Januar 2017 in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Mit dem Dezember 2016 verglichen, machte DMAX also 0,2 Prozentpunkte Minus und RTL Nitro ein Plus in derselben Höhe. 2014, 2015 und 2016 kam DMAX im ersten Monat des Jahres noch auf je 1,9 Prozent der Jüngeren. RTL Nitro dagegen war seit August 2015 nicht mehr so gut aufgestellt. Freude auch bei RTLplus: Erstmals wurde die Marke von einem Prozent geknackt. Exakt 1,0 Prozent standen bei Jung und Alt auf dem Zettel.

Beim weiblichen Pendant zu DMAX, sprich TLC, blieben große Veränderungen aus. Der Marktanteil bei den jungen Leuten stagnierte bei 0,4 Prozent. Der ebenfalls zum Discovery-Konzern gehörende Sender Eurosport brachte 0,5 Prozent zustande, 0,2 Prozentpunkte mehr als vor einem Monat.

Das interne ProSiebenSat.1-Rennen um den beliebtesten Spartenkanal entschied ProSieben Maxx für sich. 1,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil wurden verbucht, womit damit das Dezember-Ergebnis wiederholt wurde. Die NFL-Übertragungen dürften zu diesem Erfolg entscheidend beigetragen haben. Sat.1 Gold kam bei den 14- bis 49-Jährigen auf dieselbe Quote, musste demnach im Vergleich zum Vormonat 0,2 Prozentpunkte abgeben. Mit 1,1 Prozent schloss Senderin sixx ab, 0,1 Prozentpunkte gingen demnach flöten. Zum Vergleich: Im Januar 2015 und 2016 waren noch bessere 1,3 Prozent drin gewesen. Luft nach oben besteht zweifelsohne für den jüngsten Sprössling von ProSiebenSat.1, kabel eins doku, der nach wie vor 0,2 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen einfuhr.

Anders als im Dezember 2016 war Sport1 eine Eins vor dem Komma im Januar 2017 nicht vergönnt. Auf 0,7 Prozent belief sich der Gesamtwert, 0,8 Prozent kamen bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen zustande. Zudem mussten geringfügige Abstriche zum Vorjahreszeitraum gemacht werden, denn da wurden noch 0,8 Prozent insgesamt respektive 1,0 Prozent bei den Jungen generiert. Zum einen könnte das daran liegen, dass Sport1 weniger Test-Fußballspiele ausstrahlte, als dies im selben Monat 2016 der Fall gewesen war. Zum anderen standen im Jänner 2017 nur zwei, statt wie im Vorjahr drei der quotenträchtigen Darts-WM-Übertragungen auf dem Programmplan.

N24 setzte sich mit 1,4 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten gegen n-tv mit 1,2 Prozent durch. Während erstgenannter Berliner Nachrichtensender einen Rückgang von 0,2 Prozentpunkten zu verdauen hatte, durfte sich n-tv über die stärkste Quote seit Juli 2016 freuen. Und: Der Dezember-Wert wurde um 0,1 Prozentpunkte übertroffen. Besonders erfolgreich war n-tv mit der Berichterstattung zur Amtseinführung Donald Trumps am 20. Januar: Über den ganzen Tag verteilt fanden sich 7,2 Millionen Zuschauer beim Kölner Nachrichtenkanal ein, der Tagesmarktanteil schnellte dadurch auf 2,0 Prozent nach oben. Darüber hinaus punktete die Nachrichten- und Wirtschaftsberichterstattung am Vormittag. Phoenix musste sich hinter die privaten Newssender anstellen, blieb jedoch immerhin stabil bei 0,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. 1,1 Prozent standen insgesamt zu Buche.

In Topform präsentierte sich weiterhin ZDFneo, das auf 2,5 Prozent bei allen Fernsehenden verweisen durfte. 2,4 Prozent wurden einen Monat zuvor ausgewiesen. Bei den Jungen musste man Federn lassen, hier ging es von 1,7 auf 1,5 Prozent hinunter. ZDFinfo blieb konstant bei 1,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt lag man mit 1,1 Prozent Marktanteil auf Augenhöhe mit Phoenix, Arte und N24. n-tv war ZDFinfo bei den Älteren ein Ticken überlegen und verbuchte bei den Zuschauern ab drei Jahren 1,2 Prozent.

Super RTL weiterhin die Nummer eins bei den Kindern, aber…


… lässt man Toggo plus außer Acht, dann geht die Rechnung für die Kölner nicht auf. Auf 19,2 Prozent bei den 3- bis 13-Jährigen gelangte das auf Super RTL zwischen 6 und 20.15 Uhr ausgestrahlte Programm im zurückliegenden Monat, 20,0 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte mehr als im Dezember erreichte dagegen der KiKa. Erst, wenn man besagten Timeshift-Kanal von Super RTL mitberücksichtigt, erklimmt Super RTL mit 20,7 Prozent erneut die Spitze. An die 21,2 Prozent, die Super RTL und Toggo plus im Dezember erzielten, kam man damit allerdings trotzdem nicht heran.

Der Disney Channel verlor einen Prozentpunkt, mit 8,5 Prozent lag man dennoch weiterhin vor der Viacom-Konkurrenz Nickelodeon. 7,5 Prozent und damit 0,4 Prozentpunkte weniger als einen Monat zuvor standen in der Kernzielgruppe zu Buche.

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