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«Magda macht das schon!»

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Der Auftakt der RTL-Serienoffensive wusste das starke Lead-In von «Der Lehrer» von Anfang an zu nutzen und überzeugte umso mehr im Umfeld des starken Dschungelcamps.

Mit gemischten Gefühlen blickte RTL in den vergangenen Jahren auf seinen Seriensendeplatz am Donnerstagabend. Neben dem dort beheimateten «Alarm für Cobra 11» testete der Kölner Sender am Donnerstag seit 2012 etwa Produktionen wie «Die Draufgänger», «Transporter – Die Serie», «IK1 – Touristen in Gefahr», «Doc meets Dorf» oder «Der Lehrer». Nur letzteres Format bestand das Experiment und ist auch noch heute Teil des RTL-Programms. Dort erfüllt es dieser Tage auch für weitere Serienneustarts eine wichtige Funktion, als eines der beliebtesten RTL-Formate liefert «Der Lehrer» nämlich ein hervorragendes Lead-In für Produktionen, die ebenfalls an RTLs Serien-Donnerstag Fuß fassen wollen.

Und im Serienbereich hat RTL 2017 so einiges vor (siehe Info-Box). Den Auftakt einer neuen Serienoffensive kennzeichnete Anfang 2017 «Magda macht das schon!». Gleich zwei Episoden zeigte RTL zum Start der neuen Sitcom am 5. Januar. Ab 21.15 Uhr erreichte das Seriendebüt "Blitzstart" 3,00 Millionen Zuschauer, so entstand ein Gesamtmarktanteil von 8,9 Prozent. Aus der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 1,73 Millionen Personen ein, die dort zu sehenswerten 15,8 Prozent führten. Nach Folge eins schien das Interesse am Format sogar noch zu steigen: Für die zweite Ausgabe der neuen Serie über eine polnische Altenpflegerin interessierten sich insgesamt 3,13 Millionen Zuschauer. Der Gesamtmarktanteil stieg auf 10,0 Prozent, sogar sehr gute 17,1 Prozent der jungen Zuschauer standen nun zu Buche. Bezogen auf die Quoten beim Publikum ab Drei schnitt «Magda macht das schon!» sogar noch stärker ab als «Der Lehrer» zur besten Sendezeit.

Auch in den darauffolgenden Wochen hielt RTL an Doppelfolgen im Rahmen seiner neuen Comedy-Serie fest. Schon im Rahmen einiger vergangener Experimente im Serienbereich wussten die RTL-Verantwortlichen jedoch nur allzu gut, dass ein guter Start eines Formats nicht zwangsläufig auch in der Folge gute Werte garantiert. Im Windschatten von «Der Lehrer» bewies die Produktion über eine polnische Pflegekraft aber auch in Woche zwei Konstanz. 2,66 Millionen Zuschauer interessierten sich am 12. Januar ab 21.15 Uhr für «Magda macht das schon!» und bewirkten dadurch insgesamt 8,2 Prozent. Die Performance beim jungen Publikum ließ mit 1,63 Millionen 14- bis 49-Jährigen und entsprechenden 15,4 Prozent zwar nach, weiterhin bewegte sich der Proframmfrischling jedoch auf einem tollen Niveau. Wie in der Vorwoche stiegen auch die Marktanteile im Rahmen der zweiten Ausgabe des Abends: 2,99 Millionen Zuschauer ab Drei enthielten dabei 16,6 Prozent der Werberelevanten.

Noch attraktiver als ohnehin schon gestaltete sich das Programmumfeld von «Magda macht das schon!» ab dem 19. Januar. Ab der dritten Woche hatte die RTL-Sitcom nicht nur die Möglichkeit, auf den starken Zahlen von «Der Lehrer» aufzubauen, sondern auch die Chance, vom Hype um die neue Staffel von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» zu profitieren, das auf die Sitcom zwei Wochen lang folgen sollte. Mit 3,21 Millionen Zuschauern verbuchte die Serie um Hauptdarstellerin Verena Altenberger ab 21.15 Uhr gleich die höchste Reichweite bislang, wobei mit 17,9 Prozent der jungen Zuschauer gleichzeitig der bis dahin höchste Markanteil des neuen Formats gemessen wurde. Noch wesentlich gefragter war jedoch die 21.45 Uhr-Ausgabe, die den Fernsehzuschauern unmittelbar vor einer neuen Ausgabe des «Dschungelcamps» entgegenflimmerte. 4,05 Millionen Interessenten bewirkten 14,0 Prozent Gesamtmarktanteil, während in der jungen Altersgruppe 2,16 Millionen Personen zu herausragenden 22,2 Prozent führten. In allen Bereichen gelangte «Magda macht das schon!» somit zu Staffelbestwerten.

Am 26. Januar wollte RTL diese starke Performance seines Donnerstagabend-Blocks wiederholen, die Leistung der Vorwoche konnte «Magda macht das schon!» jedoch nicht wiederholen. Dennoch sprangen weiter großartige Zahlen für das RTL-Format heraus: 3,07 Millionen Zuschauer, davon 1,97 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren, resultierten zunächst in 18,5 Prozent des umworbenen Publikums. Später verbesserte sich die Polyphon-Produktion wie gewohnt, sodass mit 3,78 Millionen Zusehern ab Drei nicht nur 700.000 Personen mehr zu Buche standen, sondern auch fast zwei Prozentpunkte mehr in der klassischen Zielgruppe. 20,7 Prozent verzeichnete die Serie dort, während sich der Gesamtmarktanteil im Rahmen der zweiten Ausgabe des Abends von 9,5 auf 13,1 Prozent steigerte.

Obwohl die Reichweiten von «Magda macht das schon!» nach Ende von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» deutlich sanken, beendete die Comedyserie ihre erste Staffel am 26. Januar mit einer finalen Doppelfolge auf noch immer starkem Niveau. 2,80 Millionen Menschen verfolgten zunächst die 21.15 Uhr-Ausgabe. Besagte Reichweite stellte zwar die zweitniedrigste Zuschauerzahl im Rahmen der zehn Ausgaben dar, trotzdem stand bei den Werberelevanten mit 16,4 Prozent ein sehenswerter Marktanteil zu Buche. Knapp 180.000 Zuschauer gewann das Donnerstagsformat im Zuge des Staffelabschlusses ab 21.45 Uhr, sodass sich nicht nur der Gesamtmarktanteil auf 10,4 Prozent steigerte, sondern auch die Sehbeteiligung der jungen Zuschauer, die sich auf 17,8 Prozent bemaß.

Quotentechnisch kam diese vorerst letzte Ausgabe von «Magda macht das schon!» dem Quotenschnitt der ersten zehn Folgen sehr nahe. Durchschnittlich 10,4 Prozent der Zuschauer ab Drei schalteten für die Comedyserie zu RTL, beim jungen Publikum belief sich der Mittelwert auf 17,9 Prozent. In Sachen Zuschauerinteresse ließ «Magda macht das schon!» damit kaum Wünsche offen, eine Fortsetzung ist für RTL angesichts dieser Zahlen fast schon Pflicht, deren Erfüllung RTL bereits ankündigte. Im Schnitt widmeten sich insgesamt 3,19 Millionen Personen den fünf Doppelfolgen, 1,83 Millionen entstammten dabei dem werberelevanten Alter. Im Zuge der Sitcoms, die auf dem gleichen Sendeplatz in naher Zukunft folgen sollen, wird sich RTL sicher ein ähnliches Quotenniveau erhoffen.

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