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So wirkt dieses neue Format schon in seiner ersten Folge wie ein Anachronismus: ein bisschen schmierig, ein bisschen anbiedernd, mit eingängigen Kamerafahrten, vorsehbaren Plots und abwaschbaren Figuren, die ihre komödiantische Erfüllung allein in der Überzeichnung suchen. Subtile Witze, ernsthafte (!) Widersprüchlichkeiten in der Figurenzeichnung, eine wie auch immer geartete Komplexität, ganz gleich ob ästhetisch oder narrativ: All das ist dieser Serie völlig fremd.
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QM-Kritiker Julian Miller zu «Einstein»
Das Finale der ersten Runde zeigt Sat.1 in dieser Woche: Am Dienstag gibt es ab 20.15 Uhr wie gewohnt zwei Episoden zu sehen. Neben Tom Beck spielen dann auch Annika Ernst, Rolf Kanies und Haley Louise Jones wieder tragende Rollen in dem Format der Firma Zeitspruing Pictures.
«Einstein» ist für Sat.1 nach «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski», die aber noch im vergangenen Jahrzehnt starteten, die erste deutsche Krimiserie, die in eine zweite Staffel geschickt wird. Und dennoch ist das Feld im Bereich deutsche Serie in Sat.1 noch nicht gut bestellt. Neben der Tom-Beck-Serie gibt es mit «23 Cases» noch ein einziges Krimiformat, das auf einen Ausstrahlungstermin wartet. RTL hingegen hat längst eine große Serienoffensive angekündigt – und legt den Fokus auf ähnlich humorige Stoffe.
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