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Auch in der werberelevanten Zielgruppe ließen die Werte der vierten Staffel zu wünschen übrig. Gerade einmal 660.000 Zuschauer waren durchschnittlich zwischen 14 und 49 Jahre alt – vor allem im Vergleich zur vormals noch bei kabel eins laufenden dritten Staffel ist dieser Wert ernüchternd: schließlich kamen damals beim wesentlich kleineren Sender 600.000 Zuschauer zusammen. Insgesamt konnte man bei Sat.1 mit 7,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe nicht zufrieden sein, liegt der Senderschnitt in der aktuellen TV-Saison doch bei 8,8 Prozent.
Nichtdestotrotz entschied sich Sat.1 für einen recht nahtlosen Übergang zwischen der vierten und fünften Staffel – nur die Feiertage rund um den Jahreswechsel erforderten eine einwöchige Pause. Doch «Elementary» macht auch im neuen Jahr weiterhin Sorgen. Zwar steigerte sich die erste Folge der neuen Runde im Vergleich zum Staffelende um 80.000 Zuschauer und 0,2 Prozentpunkte bei den Umworbenen, jedoch stellen 1,30 Millionen Interessierte und 5,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil eine insgesamt enttäuschende Premiere dar. Immerhin ging es in der Folgewoche erneut aufwärts: mit 6,2 Prozent Marktanteil gelang «Elementary» sogar nochmal ein kleiner Sprung. Trotzdem rangierte die Serie weiterhin im roten Bereich.
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In den folgenden zwei Wochen ging es dann nochmal ordentlich bergab: 1,22 und 1,18 Millionen schalteten nur noch ein. Allerdings darf man «Elementary» diese kleine Talfahrt nicht verübeln, schließlich lief zeitgleich das RTL-Dschungelcamp, das traditionellerweise überragende Quoten einfährt. Und eines muss man der Krimiserie lassen: trotz der gewaltigen Konkurrenz verbuchte sie zwei Mal 5,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und war damit genauso stark wie zum Staffelauftakt. Ende November gelangen «Elementary» dann sogar nochmal 6,4 Prozent Marktanteil und 1,30 Millionen Zuschauer.
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