«Kommissarin Heller» ermittelt zunächst alleine

Ende Dezember 2016 wurde erstmals öffentlich, dass sich Hans-Jochen Wagner von der ZDF-Reihe «Kommissarin Heller» verabschiedet (wir berichteten), vergangenen Monat lief dann bereits Wagners letzte Ausgabe des Krimiformats. Ungeklärt war bisher allerdings die Frage, wer in seine Fußstapfen treten wird – schließlich ist es im deutschen Fernsehen die Norm, dass Krimireihen auf ein Ermittlerdoppel setzen.

Augenscheinlich wird sich «Kommissarin Heller», zumindest vorübergehend, allerdings dieser Norm widersetzen und, ähnlich wie der Saarbrücken-«Tatort» und die ZDF-Reihe «Helen Dorn», nach einem Start mit konventioneller Figurenzusammenstellung zu einem Krimiformat über eine einzelgängerische Hauptfigur. Denn wie das ZDF mitteilt, haben kürzlich in Wiesbaden und Umgebung die Dreharbeiten zum nächsten Teil der Reihe begonnen – und von einem neuen Ermittlungspartner gibt es darin keine Spur.

Stattdessen befindet sich die Protagonistin bei einer Psychologin in Behandlung, um es zu verarbeiten, nun ohne ihre Vertrauensperson dazustehen. Zu allem Unglück wird allerdings diese Psychologin eines Tages ermordet – und so macht sich Heller auf, den Täter zu finden. Zu den Verdächtigen gehören der Ex-Mann der Psychologin sowie ein trauernder Witwer, der ihr lange nachgestellt hat.