Und dahingehend gestaltete sich 2016 ein deutlich drastischeres Bild, wie nun die FFA mit den offiziellen Jahreszahlen bestätigt: Gerade einmal 121,1 Millionen verkaufte Eintrittskarten resultierten in ein Minus von 13 Prozent (oder 18,1 Millionen Besuchern) gegenüber 2015 – sowie in einen betrüblichen Rekord: Seit 1992 wurden in Deutschland nicht mehr so wenige Kinogänger gezählt.
Deutsche Eigenproduktionen kamen bloß noch auf insgesamt 27,7 Millionen Kinobesuche, der Marktanteil belief sich somit auf 22,7 Prozent. 2015 brachten es deutsche Filme noch auf 27,5 Prozent und 37,1 Millionen gelöste Eintrittskarten. Der 3D-Film hingegen florierte 2016 und kletterte von 29,6 Millionen verkauften Tickets (also 21,9 Prozent Markanteil) auf 31,3 Millionen (respektive 25,6 Prozent). Dessen ungeachtet stieg der durchschnittliche Preis einer Eintrittskarte nur um humane 0,7 Prozent an, und zwar auf nunmehr 8,45 Euro.
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