In diesen Tagen feiert Kevin James mit seiner neuen CBS-Sitcom «Kevin Can Wait» Erfolge. Dabei dürften viele mit dem inzwischen 51-Jährigen vor allem ein Format verbinden: «King of Queens». Die Sitcom, die zwischen 1998 und 2007 produziert wurde und im deutschen Fernsehen unter anderem bei RTL II und kabel eins zu sehen war, brachte es auf insgesamt 207 Folgen in neun Staffeln. Wenngleich die Comedy aus dem Programm von RTL II seit fast fünf Jahren verschwunden ist, vertraute zuletzt das kleine RTL Nitro am Vorabend auf sie. Aber wie erfolgreich schlugen sich die 44 im Januar gezeigten Folgen?
Die zehn Ausstrahlungen der ersten Januar-Woche (2. bis 6. Januar) ließen in jedem Falle zu wünschen übrig. Maximal erreichte RTL Nitro mit den Doppelfolgen zwischen 19.25 und 20.15 Uhr 0,25 Millionen Zuschauer, im schlechtesten Fall waren es 0,19 Millionen. Der durchschnittliche Zielgruppenmarktanteil belief sich auf 0,9 Prozent, womit man recht deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb. Zum Vergleich: Im Januar erreichte RTL Nitro im Mittel starke 1,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Die erfolgreichste Folge von «King of Queens», gezeigt am 2. Januar, musste sich bereits mit äußerst mäßigen 1,1 Prozent zufriedengeben.
Etwas stärker schlug sich dafür die zweite Woche, in der am Freitag, den 13. Januar, 0,29 Millionen Zuschauer für die zweite Folge einschalteten. Das bedeutete eine Quote von 1,5 Prozent der Umworbenen, womit die Kölner sicherlich gut leben konnten. Beim Gesamtpublikum lief es weiterhin ausbaufähig, hier kam selbst die erfolgreichste Ausstrahlung nicht über 0,9 Prozent hinaus. Dabei lag Nitros Senderschnitt auch bei den Zuschauern ab drei Jahren zuletzt bei erheblich besseren 1,5 Prozent. Trotz einiger positiver Ausreißer nach oben blieb die Mehrzahl der Folgen in der zweiten Woche unter dem Senderschnitt stecken. Fünf der zehn Ausstrahlungen knackten nicht einmal die Marke von ein Prozent. Und so verwundert es auch nicht, dass der durchschnittliche Marktanteil der zweiten Woche ebenfalls nur bei ein Prozent der Umworbenen lag.
Immerhin hielt der leichte Aufwärtstrend an, womit es für «King of Queens» in der dritten Januar-Woche zu durchschnittlich 1,1 Prozent reichte. Dabei schlugen sich besonders die Folgen am Donnerstag und Freitag mit 1,2 bis 1,5 Prozent der Jüngeren sehr respektabel. Ein reichlich glanzloses Bild gab dagegen der Montag ab, an dem die Doppelfolge nur auf 0,8 und 0,6 Prozent der Umworbenen gelangt war. Die durchschnittliche Reichweite der zehn Folgen in Woche drei betrug 0,23 Millionen.
Am Dienstag der vierten Woche stand angesichts von 0,35 Millionen Zuschauern schließlich ein Reichweiten-Hoch zu Buche, wenngleich der Marktanteil mit 1,3 Prozent nicht sonderlich spektakulär ausfiel. Bei allen reichte es zu 1,1 Prozent, womit die Hürde von ein Prozent bei allen erstmalig geknackt wurde. Aber auch abseits dieses kleinen Rekords hielt der seichte Aufwärtstrend an, sodass man sich im Wochenmittel um weitere 0,1 Prozentpunkte auf 1,2 Prozent zu verbessern wusste. Keine einzige Folge verfehlte nunmehr die Marke von ein Prozent. Dennoch dürfte selbst dieses Ergebnis die Erwartungen von RTL Nitro nicht vollends befriedigen - zumal die vorerst letzten vier Folgen am 30. und 31. Januar angesichts von 0,8 bis ein Prozent ebenfalls nicht viel auszurichten wussten.
Kein Wunder also, dass das Fazit der 44 gezeigten Folgen aus Quotensicht eher durchwachsen ausfällt. So erreichte «King of Queens» am Vorabend von RTL Nitro seit Anfang Januar durchschnittlich 0,23 Millionen Zuschauer, was 0,8 Prozent am Gesamtmarkt gleichkommt. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen stammten 0,09 Millionen, womit sich der Marktanteil hier mit Mittel auf ein Prozent belief. Damit war «King of Queens» für RTL Nitro - gerade auch wegen der leicht positiven Quotentendenz - zwar kein Totalausfall, aber zugleich auch alles andere als ein durchschlagender Erfolg.
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