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«Triple Ex» gelingt ein passabler Start

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Für «Modern Family» sieht es am späteren Abend bei RTL hingegen richtig bitter aus. Wie lange hält sich die US-Serie noch im RTL-Line-Up?

Aus unserer Kritik zur Serie

Stattdessen tritt «Triple Ex» in den 25 Minuten des Piloten ungewohnt skuril-unfeinfühlig auf, was letztlich auch Distanz zur Hauptfigur schafft. Während man als Zuschauer Altenpflegerin Magda schnell ins Herz schließen konnte, will man diese Nähe zur unorganisierten Anna nicht aufbauen
Lesen Sie mehr in der kompletten Sendungskritik von Manuel Weis
Es hätte einfachere Tage gegeben: Aber RTL ließ die ersten beiden Folgen seiner neuen Sitcom «Triple Ex» an dem Abend vom Stapel, an dem auch ProSiebens «Topmodel» in eine neue Runde gingen und im Ersten der Teilnehmer für den diesjährigen «ESC» gesucht wurde. Insofern darf die Latte, die es zu überspringen galt, nicht ganz so hoch gelegt werden. Auf Strecke aber wird sich das Format freilich mit dem exzellent gelaufenen und schon für eine XL-Staffel 2 verlängerte «Magda macht das schon» messen müssen. Zum Auftakt kam die Produktion von UFA Fiction ab 21.15 Uhr auf gute 13,6 Prozent, die 21.45 Uhr-Folge holte noch 12,5 Prozent.

Das könnte eventuell zum Denken geben: Die Produktion mit Alexander Schubert und anderen hat also Quoten verloren. «Magda» ist das in ihren fünf Sendewochen kein einziges Mal passiert – zwei Mal allerdings profitierte die Sendung auch vom nachfolgenden Dschungel. Möglicherweise könnten die sinkenden Werte während der Ausstrahlung ein Indiz sein, dass das Publikum sich nicht gänzlich mit dem Format anfreunden konnte. 2,52 und 2,27 Millionen Leute schauten zu – auch hier also sinkende Reichweitenwerte. Genauer weiß man sicher in einer Woche Bescheid.

So lief der «Triple Ex»-Vorgänger

Richtig bitter wurde es für RTL dann übrigens nach 22.15 Uhr, als das bis dato immer noch halbwegs erfolgreiche «Modern Family» (vergangene Woche immerhin nicht unter 10,2%) teils völlig einbrach. Um 22.15 Uhr sah es für die US-Comedy noch in Ordnung aus. 1,24 Millionen Zuschauer sorgten für halbwegs annehmbare 8,4 Prozent Marktanteil. Eine halbe Stunde später fielen die Quoten schon auf 6,4 Prozent, ab kurz nach 23 Uhr wurden gar nur noch 5,3 Prozent ermittelt. Die Reichweiten sanken zunächst auf 0,80 und dann auf 0,55 Millionen. Die dritte Episode des Abends hatte insgesamt nur noch 2,9 Prozent. Ab 23.30 Uhr dann kam RTL mit der Produktion auf unbefriedigende 0,48 Millionen Zuschauer gesamt und 6,1 Prozent bei den Umworbenen.

Das trübt sich auch die Freude darüber, dass «Der Lehrer» zum Primetime-Start mit 3,06 Millionen Zuschauern gesamt und 16,8 Prozent einmal mehr in richtig guter Form war.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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