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Nach «Die Wanderhure» folgt «Die Ketzerbraut». Sat.1 lässt in einem neuen TV-Film eine junge Frau gegen die Kirche antreten und handelt dabei lieber mit Klischees, statt mit Frauenpower.
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Zwar führten 2,62 Millionen Zuschauer ab drei Jahren für solide 8,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen stand aber lediglich eine Quote von exakt neun Prozent zu Buche. Damit befand man sich bloß 0,9 Prozentpunkte über dem Januar-Soll. Nur 0,90 Millionen aus dieser Altersklasse waren zugegen. Die Erwartungen von Sat.1 an den aufwändig produzierten Streifen dürften erheblich höher gewesen sein.
«Verdammt – Das wahre Schicksal der Ketzerinnen» war danach ein richtiger Abschalter. Die Sehbeteiligung insgesamt ging auf 1,29 Millionen zurück, der Marktanteil bei den Umworbenen fiel auf äußerst magere 6,8 Prozent. Mehr als die Hälfte der Werberelevanten wandte dem Münchner Privatsender nach 22.52 Uhr den Rücken zu. 0,40 Millionen Jüngere sahen sich die Dokumentation an.
«akte 20.17 Spezial», das deutsche Auswanderer unter den Palmen zum Thema gemacht, versagte schlussendlich völlig mit gerade einmal 3,7 Prozent Marktanteil bei den Jungen. Auf erschreckend mickrige 0,42 Millionen bei allen Fernsehenden und 0,15 Millionen bei den 14- bis 49-Jährigen krachten die dazugehörigen Zuschauerzahlen. Zum Vergleich: 1,32 Millionen sahen sich vor Ablauf der Wochenfrist noch eine reguläre Sendung des Magazins mit Claus Strunz an, 7,1 Prozent kamen damals bei den Umworbenen zustande.
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15.02.2017 20:23 Uhr 1