Ursprünglich noch im Hauptprogramm von ProSieben ausgestrahlt, hat die US-amerikanische Mystery-Serie «Supernatural» wie diverse andere fiktionale Formate längst den traurigen Gang in die Sparte antreten müssen. Bedenkt man allerdings, dass die Fans ihren Liebling in den vergangenen Monaten immerhin zur besten Sendezeit am Montag auf ProSieben Maxx verfolgen konnten, jammern diese noch auf vergleichsweise hohem Niveau. Diesen guten Sendeplatz hat man sich allerdings auch hart erarbeitet und zuletzt wohl auch festigen können, denn die Einschaltquoten der zehnten Staffel lesen sich unterm Strich fast schon erfreulich unspektakulär.
Diesen Trend gab bereits die Auftaktfolge am 12. September vor, die mit einer durchschnittlichen Gesamt-Reichweite von 0,17 Millionen sowie einem Zielgruppen-Wert von 0,12 Millionen ziemlich exakt auf Höhe des Senderschnitts rangierte - was 0,6 Prozent des Gesamtpublikum bzw. 1,2 Prozent der werberelevanten Zielgruppe bedeutete. Im weiteren September-Verlauf rutschte man dann auf nur noch 0,5 Prozent aller sowie 0,8 bis 0,9 Prozent der 14- bis 49-jährigen Konsumenten bei 0,15 Millionen Fernsehenden ab, steigerte sich dafür Mitte Oktober aber auf bis zu 0,6 und 1,4 Prozent bei 0,20 Millionen Serienfans. Dass man jedoch auch vor gelegentlichen Flops nicht völlig gefeit war, offenbarte sich ausgerechnet an Halloween mit nur 0,4 bzw. 0,8 Prozent bei 0,11 Millionen.
Von einer ebenfalls recht schwachen Ausgabe präsentierte man sich dann im November wieder weitgehend stabil bei rund einem halben Prozent aller TV-Zuschauer ab drei Jahren, während bei den Jüngeren doch recht zuverlässig mehr als ein Prozent zuschaute. Von diesem Pfad der sich wenig spektakulär lesenden Quotentugend kam man erst mit der letzten Ausstrahlung vor Weihnachten ab, als am 19. Dezember gerade einmal 0,13 Millionen Interessenten mit eher miesen 0,4 Prozent Gesamt- bzw. 0,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil einhergingen. Es sollte allerdings der letzte große Ausreißer nach unten bleiben, der im Zuge der Staffelausstrahlung Anlass für latente Existenzängste hätte geben können.
Im traditionell zuschauerstarken Januar wurden nämlich regelmäßig Reichweiten von 0,18 bis 0,19 Millionen ausgewiesen, die allerdings ausnahmslos nur mit einem Anteil am Gesamtmarkt in Höhe von 0,5 Prozent einhergingen. Ein Ausreißer nach oben war die Folge vom 16. Januar, die mit 0,21 Millionen den Staffel-Bestwert markierte und zu einem Marktanteil von 0,6 Prozent führte. In der Zielgruppe standen hier 1,4 Prozent bei 0,16 Millionen auf dem Papier, die restlichen Folgen lagen ausnahmslos bei 1,3 Prozent und verbuchten zwischen 0,14 und 0,15 Millionen junge Serienfans. Kurz vor dem Staffelfinale rutschte man etwas überraschend auf nur noch 1,1 Prozent bei 0,13 Millionen ab, das Finale gelangte schließlich sogar nur noch auf 0,9 bei 0,10 Millionen.
Durchschnittlich wurden die 23 Folgen der zehnten «Supernatural»-Staffel von 0,16 Millionen Menschen verfolgt, was zu einem Marktanteil von 0,5 Prozent führte. Damit lag die Serie am Montagabend um 20:15 Uhr minimal unterhalb des Senderschnitts, der sich zuletzt auf 0,6 Prozent belief. Bei den 14- bis 49-Jährigen las sich das Abschneiden noch eine Spur unspektakulärer, denn hier wurde mit 1,1 Prozent bei 0,12 Millionen fast jener Wert bestätigt, für den ProSieben Maxx zuletzt auch im gesamten Monat Januar im Schnitt gut war. In Anbetracht der momentan durchaus prekären Lage US-amerikanischer Fernsehserien im linearen TV dürfte das aller Voraussicht nach ausreichen, um sich für eine Fortsetzung der Ausstrahlung in ähnlicher Form empfohlen zu haben. Stoff genug ist vorhanden, schließlich wurde erst kürzlich die Fortsetzung der Serie um eine 13. Staffel verkündet.
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