Fans aufwendiger Serien im Streaming-Bereich dürfen sich im Frühjahr auf neue Inhalte bei Netflix und Amazon freuen. Ab dem 7. April wird Netflix die zweite Hälfte der ersten Staffel seines HipHop-Dramas «The Get Down» zum Abruf bereitstellen. Bereits im August 2016 veröffentlichte der US-amerikanische Streaminganbieter die ersten sechs Folgen der hochbudgetierten Serie, ab April wird Netflix nun für Nachschub sorgen.
Die Baz Luhrmann-Serie dreht sich um den Jungen Ezekiel (Justice Smith), der in den später 1970er Jahren im armen New Yorker Stadtteil Bronx aufwächst. Durch sein Musiktalent versucht er, zusammen mit seinen Freunden der Armut zu entfliehen und trägt dabei zum Aufstieg von New Yorker Musikbewegungen wie dem HipHop bei.
Ein gänzlich neues Format wird unterdessen ab dem 1. Mai bei Amazon zu sehen sein. An diesem Tag veröffentlicht der Videodienst des Online-Versandhändlers «American Gods», das nur einen Tag davor seine Premiere in den USA bei Kabelsender Starz feiern wird. Von dort an lädt Amazon je einen Tag nach den Erstausstrahlungen im linearen Fernsehen wöchentlich eine neue Folge in seine Mediathek hoch - sowohl im englischen Original als auch in deutscher Synchronfassung.
Die Romanadaption nach einem Werk Neil Gaimans handelt vom Machtkampf altbekannter mythologischer Götter gegen die neuen Götter der modernen Industriegesellschaften - Geld, Technologie, Drogen oder auch die Medien. Um den Entwicklungen der vergangenen 15 Jahre Rechnung zu tragen, löst sich die Serie dabei ein Stück weit von der 2001 erschienenen Romanvorlage. Die Serie der Showrunner Bryan Fuller und Michael Green wartet mit einem großen Staraufgebot auf: «The 100»-Darsteller Ricky Whittle übernimmt die Hauptrolle, weitere Darsteller finden sich in Ian McShane («Deadwood»), Emily Browning «Sucker Punch» und Gillian Anderson («Akte X»).
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