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Duell der Giganten: «Mainz bleibt Mainz» schlägt freshen «Alten»

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Altersmüdigkeit war zum Auftakt der neuesten «Der Alte»-Staffel nicht zu erkennen, doch eine ernsthafte Chance gegen den Mainzer Karneval hatte man auch nicht.

Seit unglaublichen 40 Jahren ermittelt «Der Alte» nun schon im Zweiten Deutschen Fernsehen, seit immerhin fünf Jahren bestückt Jan-Gregor Kremp die Hauptrolle des Kriminalhauptkommissars Richard Voss. Und doch macht die Krimiserie nach wie vor keinerlei Anstalten, alsbald den Rentenantrag zu stellen: Angesichts von 4,95 Millionen Zuschauern und 15,3 Prozent Marktanteil präsentierte man sich zum Auftakt in die diesmal sogar wieder acht Folgen umfassende neue Staffel einmal mehr äußerst vital, zumal sogar beim jungen Publikum überzeugende 8,8 Prozent bei 0,88 Millionen ausgewiesen wurden.

Und doch hatte man damit keinerlei ernsthafte Chancen, dem Karnevalskracher «Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht» ernsthaft gefährlich zu werden. Die in diesem Jahr im Ersten ausgestrahlte Kult-Veranstaltung beeindruckte mit 6,73 Millionen Interessenten und sensationellen 24,1 Prozent Marktanteil, obgleich die Euphorie des jungen Publikums mit 0,62 und 6,9 Prozent weitaus moderater ausfiel. Nachdem im Vorjahr mit 6,80 Millionen sogar die höchste Reichweite seit neun Jahren erreicht worden war, ging es diesmal nur geringfügig bergab.

Das ZDF schlug sich angesichts der Umstände auch nach 21:15 Uhr weiter wacker, wo zunächst eine Doppelfolge von «SOKO Leipzig» noch 4,11 Millionen bei der Stange hielt, bevor um 23:15 Uhr die «heute-show» auf immerhin 3,11 Millionen zu verweisen hatte. Sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den 14- bis 49-Jährigen hatte die Nachrichtensatire mit Oliver Welke angesichts von 14,8 bzw. 13,7 Prozent gegenüber der Krimiserie die Nase vorn, die allerdings mit 13,5 Prozent aller respektive 9,4 Prozent der jüngeren Konsumenten ebenfalls einen richtig guten Eindruck hinterließ.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/91460
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