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ZDF-Krimi kommt «DSDS» gefährlich nah

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Für die Castingshow läuft es inzwischen längst nicht mehr so gut wie noch im Januar. So richtig drehte dafür das ZDF auf, das mit «Friesland» über 16 Prozent der Jüngeren klarmachte. Der Tagessieg bei allen war sowieso gebucht.

«DSDS»: Quotenfacts zu Staffel 14

  • bisher hat RTL zwölf Folgen gezeigt
  • zwei schafften den Sprung über die Marke von fünf Millionen Zuschauern, zwei blieben unter der Marke von vier Millionen stecken
  • die beste Reichweite stand am Samstag, 14. Januar, zu Buche, als 5,41 Millionen Zuschauer ermittelt wurden (27,7% der Umworbenen)
  • der Negativrekord stammt vom vergangenen Samstag, als 3,84 Millionen Menschen einschalteten.
Mit jeweils weniger als vier Millionen Zuschauern hatte der RTL-Castinghit «Deutschland sucht den Superstar» in den vergangenen beiden Wochen etwas kleinere Brötchen backen müssen. Der Marktanteil für die zwei Folgen lag bei knapp unter 20 Prozent - und damit natürlich weiterhin auf überragendem Niveau. Gegen ein schwaches Konkurrenzaufgebot der privaten Mitbewerber hätte es die Castingshow mit Dieter Bohlen in dieser Woche wieder etwas leichter haben können. Hätte. Denn obwohl zumindest beim jungen Publikum die Konkurrenzlage mäßig stark war, fiel «DSDS» auf ein neues Staffeltief von 3,56 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Angesichts von 11,7 Prozent bei allen rutschte der Marktanteil erstmals in 2017 unter die Marke von zwölf Prozent.

Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen stammten unterdessen noch 1,66 Millionen, die der Castingshow die Marktführung sicherten. Und dennoch fiel der Marktanteil mit 17,1 Prozent für «DSDS»-Verhältnisse schwach aus. Und so musste sich die Bohlen-Show am Samstag nicht vor der privaten Konkurrenz durch ProSieben oder Sat.1 hüten, sondern vor allem vor dem ZDF. Dort erreichte der Krimi «Friesland» bärenstarke 1,58 Millionen 14- bis 49-Jährige, die zu 16,1 Prozent in der jungen Altersgruppe führten – ein unfassbarer Erfolg für die Mainzer, denn kein Samstagskrimi lief 2017 stärker beim jungen Publikum. Selbst das sehr beliebte «Ein starkes Team» brachte es im Januar "nur" auf 14,6 Prozent der Jüngeren.

Quotenverlauf: «Professor T»

  • F1: 4,96 Mio. (16,8% / 11,1%)
  • F2: 4,56 Mio. (15,0% / 9,9%)
  • F3: 4,48 Mio. (15,0% / 8,0%)
Der Abstand zu RTL betrug damit lediglich 0,08 Millionen 14- bis 49-Jährige. Beim Gesamtpublikum konnte dem ZDF dagegen niemand das Wasser reichen, hier kam die Krimikost auf herausragende 7,34 Millionen Zuschauer und 23,4 Prozent. Die vorläufig letzte Folge von «Professor T» profitierte vom starken Vorlauf ungemein und hielt nach 21.45 Uhr noch 4,55 Millionen Zuschauer bei der Stange. Während sich bei allen schöne 15,8 Prozent ergaben, ging es bei den 14- bis 49-Jährigen auf sehr gute elf Prozent bergauf und damit auf den besten Wert seit der Auftaktfolge. Überhaupt darf das ZDF die vierteilige erste Staffel der Serie als Erfolg verbuchen (siehe Infobox).

«Take Me Out» mit besserer Quote als «DSDS»


Aber noch einmal zurück zu RTL, wo im Anschluss an Dieter Bohlen Ralf Schmitz sein Glück versuchen durfte. Tatsächlich kam «Take Me Out», das nach einem starken Start mit 18,3 Prozent vergangene Woche auf 13,6 Prozent abgestürzt war, deutlich erholt daher. Für eine neue Folge der Dating-Show reichte es in dieser Woche zu insgesamt 2,48 Millionen Zuschauern, woraus sich gute 17,7 Prozent in der Zielgruppe ergaben. Selbst beim Gesamtpublikum erreichte man die Zweistelligkeit und kam genau genommen auf einen zufriedenstellenden Marktanteil von 10,8 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/91471
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