Serien-Check

«Big Bang»-Stars wollen gleichgestellt werden

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Hinter den Kulissen der CBS-Erfolgssitcom wird weiter fleißig verhandelt, diesmal im Fokus: Mayim Bialik und Melissa Rauch. Außerdem: Neuigkeiten zum «Suits»-Ableger und zwei Absetzungen.

Neues zu den «Big Bang»-Verhandlungen


Es geht wieder ums liebe Geld bei der CBS-Hitsitcom «The Big Bang Theory», die nach wie vor kurz vor einer Verlängerung bis Staffel zwölf zu stehen scheint. Mayim Bialik (Dr. Amy Farrah Fowler) und Melissa Rauch (Dr. Bernadette Rostenkowski-Wolowitz) könnten nach Informationen der Variety für die Runden elf und zwölf ein deutlich höheres Gehalt bekommen, als bisher.

Derzeit beläuft sich ihre Gage auf rund 200.000 Dollar pro Episode. Die Hauptcrew Jim Parsons, Johnny Galecki, Kaley Cuoco, Kunal Nayyar und Simon Helberg haben daher beschlossen, je auf einen Teil ihrer Eine-Million-Deals zu verzichten. Insgesamt wären für Bialik und Rauch pro Folge dann 450.000 Dollar drin, doch offenbar wollen die Manager noch mehr für die Schauspielerinnen rausholen. Von einer Gleichbehandlung mit dem restlichen Cast ist die Rede.

«Redliners»: Erstes Castmitglied steht fest


Mit «Redliners» bringt die «True Blood»-Autorin Charlaine Harris einen Piloten bei NBC unter, der einen Mix aus Humor, Romantik und Spionage bieten soll. Wie der Hollywood Reporter erfahren hat, wurde hierfür Hannah Ware («Betrayal», «Boss») als Hauptdarstellerin engagiert. Sie soll in die Rolle der Anne Dewitt schlüpfen, die als äußerst intelligente, tödliche und mysteriöse Agentin beschrieben wird und viele Geheimnisse hütet. So war sie unter anderem einst Lehrerin beziehungsweise Trainerin für die Sicherheitsfirma The Service.

In «Redliners» geht es um ehemalige Agenten, die eines Tages wieder zum Einsatz gerufen werden – und sich prompt in einer Verschwörung wiederfinden. Dabei gilt es, die Tarnungen stets aufrecht zu erhalten und nicht aufzufliegen.

Shaun Cassidy und Kelly Sue DeConnick schreiben das Drehbuch für die von Universal Television realisierte Produktion. Die beiden werden außerdem neben David Janollari und Jason Ensler als ausführende Produzenten fungieren.

«Suits»-Ableger in trockenen Tüchern


Serien-Neustart der Woche

«Insecure» handelt von zwei jungen schwarze Frauen in Los Angeles und den Irrungen und Wirrungen ihres Alltags- und Liebeslebens. Die insgesamt acht halbstündigen Episoden sind immer mittwochs ab 21.30 Uhr in der Originalfassung mit deutschem Untertitel bei Sky Atlantic zu sehen.
Die Star-Anwältin Jessica Pearson von «Suits» bekommt ihr eigenes Spin-Off. Erste Gedankenspiele geisterten bereits vor einer Woche durch die US-Medien, inzwischen bestätigt das amerikanische Branchenblatt Deadline: Gina Torres und die hinter dem Format stehende Produktionsfirma Universal Cable Productions haben sich auf eine Zusammenarbeit geeinigt. «Suits»-Erfinder Aaron Korsh war von Beginn an angetan von der Idee, die Figur Pearson in einer eigenen Serie zu beleuchten, denn die sei in seinen Augen „ein einmaliger Charakter.“ Weiter sagt er: „Gina Torres ist vollkommen professionell, einmal als Schauspielerin und andererseits als toller Mensch.“

Torres stieg in der Mitte der sechsten Staffel bei «Suits» aus, weil sie mehr Zeit mit ihrer Familie in Los Angeles verbringen wollte. Dort lebt sie zusammen mit ihrem Ehemann Laurence Fishburne. Gedreht wurde das Anwaltsdrama von USA Network im kanadischen Toronto.

Teaser der Woche: «The Handmaid’s Tale»




«Eyewitness» ist abgesetzt


Die Serienwoche in Zahlen

  • TOP Es läuft gut für die ProSieben-Comedyserie «jerks» von Christian Ulmen und Fahri Yardim. Mit den Folgen drei und vier wurden vergangenen Dienstag ab 23.15 Uhr solide 10,0 und 10,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen ausgewiesen, nachdem bereits der erste Teil der Premiere am 21. Januar auf eine zweistellige Quote gelangt war. Ob das so bleibt oder ob die Zahlen vielleicht sogar noch besser werden? Die kommenden Wochen bleiben spannend...
  • FLOP «24: Legacy» (US-Ausstrahlung). Ohne Jack Bauer läuft’s doch nicht ganz so am Schnürchen, wie anfangs gedacht (17,58 Mio. beim Einstand nach dem Super-Bowl, 6,22 Mio. beim zweiten Mal). Bisher mussten von Episode zu Episode Verluste hingenommen werden, der neueste Tiefstand beträgt 3,98 Millionen. Viel Luft nach unten besteht für den FOX-Echtzeitthriller somit allmählich nicht mehr. Auf unter fünf Millionen war «24» mit Kiefer Sutherland schließlich nie gefallen…
USA Network hat nach lediglich einer Staffel mit zehn Folgen schon genug von seinem Drama «Eyewitness». Grund sind laut THR die mangelhaften Einschaltquoten. Der Auftakt vom 16. Oktober 2016 verlief mit 0,77 Millionen Zuschauern ab zwei Jahren bereits am besten, auf bis zu 0,56 Millionen ging es im weiteren Verlauf runter. Durch das günstige Programmumfeld, das Format lief im Zusammenspiel mit den erfolgreichen Wiederholungen von «Law & Order: SVU», hätte nach Meinung der Senderbosse mehr drin sein müssen. Am 18. Dezember 2016 lief somit das Serienfinale in den Vereinigten Staaten, hierzulande hat sich noch kein Sender für eine Ausstrahlung stark gemacht.

«Eyewitness» basiert auf dem norwegischen Krimi «Øyevitne» und stellt zwei Teenager in den Vordergrund, die einen Dreifachmord miterleben müssen und nur mit viel Glück vom Tatort, einem abgelegenen Wald, fliehen können. Danach verändert sich das Leben der beiden mehr, als sie sich selbst eingestehen wollen.

Syfy beendet «Incorporated»


Ebenfalls nach einer Season abgesägt wird «Incorporated» von Syfy, das von einer Zwei-Klassen-Gesellschaft in einer von vielen Klimaproblemen gezeichneten Erde erzählt. Ärmere Leute leben in dieser düsteren Zukunftsvision abgeschottet in speziell für sie eingerichteten Zonen, während die Reichen die Zügel in der Hand haben, sich im Luxus sonnen und all ihre Macht ausüben. Deadline zufolge wird die ausbleibende Fortsetzung mit zu niedrigen Einschaltquoten begründet. Im Schnitt saßen weniger als eine halbe Million Menschen vor den TV-Geräten.

Die Einstellung nach Durchlauf eins war angesichts der jüngst bekanntgewordenen Involvierung von Hauptdarsteller Dennis Haysbert im neuen NBC-Projekt «Reverie» abzusehen.

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