Spezial: «Camilla und Charles» fand keinen großen Anklang

Wie eine Bombe schlug die Nachricht damals ein: Prinz Charles heiratet Camilla Parker Bowles. Schon 1971 hatten sie sich ineinander verliebt. Es blieb aber nur bei einer Affäre – die über 30 Jahre dauerte. Über dieses Thematik berichtete das ZDF in einer Reportage und wollte damit auf Zuschauerfang gehen – doch leider gelang dies nicht. Nur 3,62 Millionen Zuschauer interessierten sich für die "wahre" Geschichte über «Camilla und Charles». Daraus resultiert lediglich ein magerer Marktanteil von 10,7 Prozent ab drei Jahre. Richtig schlecht sah es in der jungen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen aus. Dort wollten nur 0,77 Millionen Menschen bzw. ein Marktanteil von 5,8 Prozent über Fragen, wie zum Beispiel, ob Charles und Camilla nicht zueinander finden durften oder wollten, aufgeklärt werden.

Auch nicht berauschend lief es zuvor für eine weitere Ausgabe der Sendung «Gottschalk zieht ein!». Insgesamt ließen sich nur 3,34 Millionen Fernsehzuschauer von der Show unterhalten, wobei Entertainer Thomas Gottschalk zu Uta Riedel und ihren drei Töchtern nach Oberwiesenthal zog. Dementsprechend wurde ein mäßiger Marktanteil von 11,2 Prozent ab drei Jahre erreicht. Einziger Lichtblick war die für die Privatsender wichtige werberelevanten Gruppe. Dort verfolgten 0,91 Millionen Menschen bei einem Marktanteil von 8,3 Prozent, wie der Moderator in der Pension im sächsischen Winterparadies fleißig zur Hand ging.

Diese Reichweiten können das ZDF aber nicht zufriedenstellen, da der öffentlich-rechtliche Sender gestern einen Tagesmarktanteil von 12,5 Prozent ab drei Jahre und 7,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte. In der laufenden Fernsehsaison kommt das Zweite Deutsche Fernsehen auf 13,4 Prozent ab drei Jahre und 7,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.