Phoenix Geburtstag
Der Info-Sender Phoenix wird 20: Allein aus dem Deutschen Bundestag berichtete dieser im Jahr 2016 301 Stunden an 63 Sitzungstagen, davon 281 Stunden live. Dazu kommen Sitzungen der Landtage, Ausschusssitzungen, Debatten des EU-Parlaments sowie Berichte aus ausländischen Parlamenten. "Phoenix ist die Adresse für ausführliche, analytische und differenzierte Berichterstattung über Ereignisse aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im In- und Ausland. Phoenix bietet den Zuschauern Informationen und Einblicke, schafft Transparenz und ermöglicht so die Teilhabe an demokratischen Prozessen", sagte ZDF-Intendant Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in MainzVerstärkt möchte das ZDF künftig auch junge Zuschauergruppen erreichen, weshalb die auf diese Gruppen zugeschnittenen Programme gestärkt werden sollen. Ins Detail ging Bellut hier aber nicht. Er kündigte aber an, sein Nachrichtenangebot «heute» weiter entwickeln zu wollen – im TV, online und auch in den sozialen Medien. Seit geraumer Zeit etwa wird die Online-Ausgabe von «heute+» auch bei Facebook Live gezeigt.
Insbesondere im Segment der Geschichtsprogramme werden auch 2017/2018 markante Schwerpunkte mit fiktionalen Mehrteilern wie «Tannbach II», «Ku'damm 59», «Der gleiche Himmel» oder «Himmel und Hölle» anlässlich 500 Jahre Reformation realisiert. Geplant ist ebenfalls ein Zweiteiler über den Mord an Treuhand-Chef Rohwedder. Der Dreiteiler «Bella Germania» soll über sechs Jahrzehnte die Geschichte einer deutsch-italienischen Familie erzählen. Er ist eines der Fiction-Highlights der nächsten TV-Saison.
Im Serienbereich versprach Bellut Fortsetzungen von «Schuld nach Ferdinand von Schirach», «Unterleuten» (nach einem Roman von Juli Zeh) sowie «Das Pubertier» und «Zarah», die das ZDF als neue und moderne Serienproduktionen umschreibt. Einen weiteren Serienschwerpunkt setzt ZDFneo mit Neuentwicklungen im Drama-Genre wie «Der Sommer meines Lebens».
Verwaltungsrat der XII. Amtsperiode
Der Fernsehrat hat in seiner Sitzung am Freitag acht Mitglieder des Verwaltungsrates gewählt. Demnach werden im Verwaltungsrat der XII. Amtsperiode, der sich am 30. Juni 2017 konstituiert, folgende vom Fernsehrat gewählte Mitglieder vertreten sein: Prof. Dr. Gabriele Beibst, Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Dr. Reinhard Göhner, Peter Heesen, Michael Sommer, Martin Stadelmaier, Prof. Dr. Barbara Thomaß und Prof. Dr. Birgitta Wolff. Ihre Amtszeit im Verwaltungsrat beträgt fünf Jahre.2017 soll ZDFinfo unter anderem mit der zwölfteiligen Doku-Reihe «Die Geschichte des Kommunismus» an die Februar-Revolution vor 100 Jahren erinnern.
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