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Nielsen VI/VII: Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Der größte Gewinner
Der Osten hatte es nicht so mit dem Gewinnen, weshalb bereits lausige Zuwächse von rund 6.000 Hörern für MDR Jump und Energy Sachsen die Speerspitze des Triumphes darstellten. So wirklich konnte sich darüber aber eigentlich nur letztgenannte Station freuen, die sich nämlich um durchaus beachtliche 16,7 Prozent auf 43.000 Hörer pro durchschnittlicher Stunde freuen durfte. MDR Jump wiederum kann darauf verweisen, nach knackigen 11,7 Prozent bei der vorherigen Erhebung den Aufwärtstrend fortgesetzt und immerhin noch einmal zwei Prozent auf nun 322.000 Hörer hinzu gewonnen zu haben.
Der größte Verlierer
Auf der Verliererseite des Radiolebens machten es sich hingegen so einige Akteure gemütlich, wobei auch hier der Drama-Faktor alles in allem eher überschaubar ausfiel: R.SA fiel um 20.000 Hörer auf nur noch 123.000 pro durchschnittlicher Stunde zurück und wurde mit den damit verbundenen 13,7 Prozent Minus nur noch von radio Top 40 übertroffen, das bei einer äußerst überschaubaren Gesamtzahl an Konsumenten 14,1 Prozent abzugeben hatte. Ebenfalls noch recht hohe Abschläge standen bei Antenne MV (minus 17.000 Hörer) sowie radio Saw (minus 14.000) auf dem Papier.
Das knappste Rennen
Ein sehr enges Höschen war das Duell zwischen Antenne MV, das nach einem Hörerschwund um 13 Prozent nur noch auf 115.000 Konsumenten pro Stunde gelangte, sowie Radio Brocken, das sich minimal auf 114.000 Hörer steigerte. Innerhalb Sachsen-Anhalts verloren derweil der MDR Sachsen-Anhalt und radio Saw beinahe im Gleichschritt an Relevanz, sodass letzterer Sender mit 251.000 Hörern noch immer ein wenig in Front liegt.
Der Marktführer
MDR 1 Radio Sachsen klammerte sich an seinen 467.000 Hörern aus der vergangenen Erhebung fest und thronte damit abermals an der Spitze des Sender-Rankings. Auf einzelne Stunden konkretisiert liegen von diesem Sender lediglich Werte aus sechs Stundenintervallen vor, doch die sind zumindest in einem Punkt sehr interessant: Im Gegensatz zu der Mehrzahl der Sender holte man nicht etwa zwischen sieben und acht Uhr morgens die meisten Hörer ab (587.000), sondern in der darauf folgenden Stunde (645.000). Die höchsten Zugewinne verbuchte man zwischen 16 und 18 Uhr, während man morgens und zur Mittagsstunde leicht an Relevanz einbüßte.
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