In nur sieben Tagen zum neuen Gartenparadies? Diplom-Biologe Claus, Bagger-König Henrik und Garten-Guru Ralf Dammasch machen’s möglich – und zwar in der VOX-Doku-Soap «Die Beet-Brüder», einem Ableger des Dauerbrenners «Ab ins Beet!». Obwohl die erste Staffel sich im Herbst 2015 mit bis zu 9,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sehr beachtlich am Sonntagvorabend schlug, holte der Kölner Privatsender die Tokee-bros.-Produktion erst ab dem 15. Januar 2017 mit acht neuen Ausgaben zurück. Der Sendeplatz blieb derselbe: Jeweils sonntags um 19.10 Uhr verrichteten die Garten-Profis ihre Arbeiten im Grünen, hatte also unter anderem die quotenstarke RTL-Sendung «Vermisst» zur Konkurrenz.
Der Auftakt verlief mit exakt acht Prozent Marktanteil bei den wichtigen Umworbenen nach Maß. 7,4 Prozent standen bei den 14- bis 49-Jährigen durchschnittlich im Februar zu Buche, 7,0 Prozent waren es im Januar. Somit lief die Staffelpremiere klar über dem Soll. Bei allen Fernsehenden ab drei Jahren lag man jedoch „nur“ auf Senderschnitt-Niveau: 1,62 Millionen Zuschauer führten zu runden fünf Prozent am Gesamtmarkt. In der zweiten Woche steigerte sich die Reichweite leicht auf 1,75 Millionen, bei den Jungen ging der Marktanteil dagegen minimal auf 7,8 Prozent zurück.
Am 29. Januar machten «Die Beet-Brüder» einen Ausreißer nach unten, die Zielgruppen-Quote rutschte mit 6,9 Prozent auf ein Staffel-Tief. Ein Allzeit-Negativrekord blieb dem VOX-Format somit erspart. Mit 6,7 Prozent schnitt eine Folge im September 2015 nämlich noch schlechter ab. 1,59 Millionen schauten diesmal insgesamt zu. Nach Ablauf der Wochenfrist machten die Garten-Experten einen Sprung nach oben, und zwar auf schöne 8,5 Prozent. Auf 1,68 Millionen verbesserte sich die absolute Sehbeteiligung. Noch bessere 8,7 Prozent wurden sieben Tage darauf verbucht, auf 1,82 Millionen kletterte die Zuschauerzahl bei den Älteren.
Am 19. Februar folgte der nächste Meilenstein – «Die Beet-Brüder» knackten angesichts von 2,08 Millionen Interessierten erstmals die Zwei-Millionenmarke beim Gesamtpublikum. Und dabei sollte es bis zum Schluss des zweiten Laufs bleiben. Tolle 6,4 Prozent zog das bei den Menschen ab drei Jahren nach sich. Bei den Umworbenen gab es ebenfalls was zu feiern: Zum ersten Mal sahen genau eine Million Jüngere zu, was in sehr guten 9,6 Prozent Marktanteil mündete.
9,3 Prozent in der Zielgruppe und 2,01 Millionen insgesamt erreichte die darauffolgende Ausgabe eine Woche später, den Vogel schoss aber das vorläufig letzte Abenteuer der Garten-Liebhaber ab. Hervorragende 10,8 Prozent Marktanteil standen am 5. März bei den Werberelevanten auf dem Konto, so erfolgreich waren «Die Beet-Brüder» freilich vorher noch nie. 1,10 Millionen der 14- bis 49-Jährigen waren an diesem Tag mit von der Partie, auch bei allen Fernsehenden wurden mit 2,13 Millionen und 6,7 Prozent Bestwerte aufgestellt.
In Anbetracht dieser starken Ergebnisse würde es doch stark verwundern, sollte VOX auf eine Fortsetzung der Reihe verzichten. Im Mittel wurden mit den acht bisher in diesem Jahr gesendeten Ausgaben 1,83 Millionen Zuschauer ab drei Jahren unterhalten, 0,89 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Daraus resultierten mehr als befriedigende 5,7 respektive 8,7 Prozent Marktanteil.
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