Bei einem Budget von 225 Millionen Dollar generierte «Man of Steel» 2013 über 668 Millionen Dollar an den Kinokassen und startete ein Universum voller DC-Comicadaptionen. Der Superman-Film erwies sich jedoch als überraschend kontrovers, wobei die Reaktionen europäischer Kritiker tendenziell positiver ausfielen, während das zahlende Publikum das Comicepos in Nordamerika am wärmsten empfing. Eine Fortsetzung wurde frühzeitig angekündigt, aber es waren seither andere DC-Superhelden, deren Soloausflüge grünes Licht erhalten haben.
Laut Informationen des US-Medienblogs 'Collider' befindet sich nun allerdings Matthew Vaughn in frühen Gesprächen, «Man of Steel 2» zu inszenieren. Vaughn drehte zuvor unter anderem «Kick-Ass», «X-Men: Erste Entscheidung» sowie «Kingsman: The Secret Service». Diese Personalie ist äußerst interessant, da Vaughn vor wenigen Jahren den Ansatz des «Man of Steel»-Regisseurs Zack Snyder kritisierte. Gegenüber MTV sagte er: „Ich finde: Wenn es eine Sache gibt, die man mit Superman nicht machen sollte, dann, eine ernsthafte «The Dark Knight»-artige Version zu erzählen. Superman steht für Farbe und Freude – zumindest, wenn man mich fragt.“
Dass Vaughn den Job tatsächlich annimmt, ist jedoch nicht garantiert. In den vergangenen Monaten kam es zu Umbesetzungen auf den Regiestühlen geplanter DC-Comics-Adaptionen. So verließ Ben Affleck den Regieposten von «The Batman», woraufhin «Planet der Affen – Revolution»—Macher Matt Reeves übernahm. «The Flash» verlor wiederum mehrfach seinen Regisseur und steht aktuell ohne dar.
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