Serien-Check

Mehr von «12 Monkeys» und «The Expanse»

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Syfy hat entsprechende Fortsetzungen beider Serien in Aussicht gestellt. FX verlängerte indes «Legion» und gibt Ryan Murphy noch mehr zu tun.

Syfy bestellt Nachschub


Serien-Neustart der Woche

Mit «Love, Nina» holt sich der ARD-Digitalsender One eine britische Serie an Bord – ab Freitag, den 24. März um 20.15 Uhr im Doppelpack. Und darum geht es: Nina ist jung, unkonventionell und redet nicht um den heißen Brei herum. In den 1980er Jahren kommt sie aus den East Midlands in den Norden von London, wo sie sich als Kindermädchen um Joe und Max kümmert. Die beiden Jungs sind die Söhne der Literaturlektorin Georgia. In ihrer neuen Umgebung lernt Nina auch wichtige Persönlichkeiten der Literaturszene kennen...
Grünes Licht gab es unter anderem für «12 Monkeys» (Foto oben), das eine dritte und abschließende vierte Staffel erhalten wird. Beide Staffeln umfassen zehn Folgen, für die dritte hat man sich beim US-Kabelsender aber etwas Besonderes einfallen lassen. Sie wird bereits nach drei Abenden Geschichte sein. Am 19. Mai sind vier Episoden vorgesehen, jeweils drei Premieren schließen sich am 20. und 21. Mai an. Mit seinen „zeitverdrehenden Themen und der spannenden Story“ sei «12 Monkeys» „die perfekte Serie, um auf diese Weise ausgestrahlt zu werden“, begründet NBC-Universal-Programmboss Chris McCumber die Event-Programmierung. In «12 Monkeys» hat eine Pandemie die Zivilisation ausgelöscht. Mithilfe von Zeitreisenden wird versucht, diese Katastrophe ungeschehen zu machen.

Ebenfalls fortgesetzt wird «The Expanse», das hierzulande über Netflix zu sehen ist. Season drei soll 2018 kommen und 13 frische Folgen mitbringen. Die Serie spielt im 23. Jahrhundert: Dann hat sich die Menschheit auf weitere Planeten ausgebreitet – und es herrscht quasi ein kalter Krieg zwischen den verschiedenen Planeten. Es wird spioniert und auch der Terrorismus ist nach wie vor allgegenwärtig. Steven Strait, Thomas Jane und Shohreh Aghdashloo spielen tragende Rollen.

«Legion» bekommt zweite Staffel


Der Marvel-Superheld bekommt eine zweite Staffel spendiert. TVLine will das in Erfahrung gebracht haben. Zurzeit läuft in den Vereinigten Staaten bei FX noch die erste Season, doch die bisher fünf gezeigten Episoden wussten aus Quotensicht zu überzeugen. Im Mittel wurden sie im linearen TV von 1,07 Millionen Menschen ab zwei Jahren verfolgt. Grund genug für die Senderchefs, eine Verlängerung zu ordern. Dazu hagelt es Lob von Eric Schrier, President of Original Programming bei FX: „Die erste Staffel von «Legion» war eine atemberaubende Errungenschaft. Es ist mehr als nur eine neue Serie, «Legion» ist eine ganz neue Herangehensweise an das Superheldengenre.“

Trailer der Woche: «The Leftovers» (Season 3)




FX will noch mehr von Ryan Murphy


Die Serienwoche in Zahlen

TOP «This Is Us» versammelte bei NBC zum ersten Staffelfinale 12,84 Millionen US-Zuschauer ab zwei Jahren vor den Flimmerkisten, zwölf Prozent kamen aus der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen – unglaublich starke Werte für ein starkes Drama.
FLOP Der kommt aus Deutschland: «Frau Temme sucht das Glück» holte mit der letzten Folge, die wegen des Fußballs erst um 22.48 Uhr statt um 20.15 Uhr ran durfte, lediglich eine Reichweite von 1,07 Millionen. Zur Erinnerung: Gestartet war die Dienstagsserie des Ersten im Januar mit 4,36 Millionen aller Fernsehenden.
Über zu wenig Serien von Ryan Murphy kann FX sicherlich nicht klagen: «American Horror Story» und «American Crime Story» laufen noch eine ganze Weile und mit «Feud» brachte der Fernsehmacher erst vor wenigen Wochen seine dritte Anthologieserie beim US-Kabelkanal unter. Nun folgt dem Hollywood Reporter zufolge der nächste Streich, der jedoch eine durchgehende Geschichte erzählen wird: Das Drama «Pose» spielt im Jahr 1986 und fokussiert sich auf das Leben und die Gesellschaft im damaligen New York. Zum Beispiel wird auf den Aufstieg der luxuriösen Trump-Ära eingegangen oder auf die Literaturszene in der Großstadt.

Ex-«Scrubs»-Star in neuem NBC-Format


Donald Faison wird für den NBC-Piloten «Spaced Out» vor der Kamera stehen. Faison war jahrelang als Turk in der ABC-Sitcom «Scrubs» zu sehen. Im neuen NBC-Projekt wird er Dicky Quinlan mimen, der als Arbeiterkind gemeinsam mit studierten Ingenieuren an einer Rakete zum Mars arbeitet. Dicky ist dabei für die Überprüfung und das Testen von Modellen zuständig. Trotz seiner genialen Fähigkeiten wird er zum Außenseiter degradiert, was ihm allerdings nicht missfällt – im Gegenteil: Seine Freizeit möchte er für seine Kollegen nämlich nicht opfern.

Eva Longoria in neuer FOX-Sitcom


Die vor allem durch «Desperate Housewives» bekannt gewordene Schauspielerin erhält eine Hauptrolle im von FOX beauftragten Piloten «Type-A». Darin geht es um Unternehmensberater, die immer dann engagiert werden, wenn es schlechte Nachrichten zu übermitteln gilt – wie etwa Kündigungen oder Gehaltskürzungen. Laut TVLine wird Longoria die zielstrebige Gesellschaftsberaterin Axler mimen, die sich schwer tut mit ihrem Job. Denn eigentlich ist sie eine ganz nette Person. Ken Marino, Kyle Bornheimer, Steve Harris und Andy Richter wurden für die anderen Rollen verpflichtet.

Shemar Moore mit kurzem Comeback bei «Criminal Minds»


Ein Publikumsliebling lässt sich beim CBS-Crime-Procedural wiederblicken: Shemar Moore soll als Gaststar im zwölften Staffelfinale auftauchen, das am 10. Mai in den USA gesendet wird. Vor ungefähr einem Jahr verließ der 46-jährige Schauspieler die Produktion auf eigenen Wunsch, um sich neuen Projekten zu widmen. In der Tat hat sich der Darsteller in der Zwischenzeit eine neue Hauptrolle gesichert, und zwar im CBS-Piloten «S.W.A.T.».

In der elften Staffel wurde die «Criminal Minds»-Figur Derek Morgan entführt und gefoltert. Das BAU-Team startete daraufhin eine aufwändige Suche nach ihm und war erfolgreich. Um diese Erlebnisse zu verarbeiten, gab Morgan die Arbeit als Ermittler auf. In der neuen Storyline ist der Profiler allerdings wieder im Einsatz: Er ist darin dem aus dem Gefängnis entflohenen Serienkiller Mr. Scratch auf der Spur, welcher seinen Kollegen schon lange auf Trab hält.

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