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Toll und toller: «Klein gegen Groß» unterliegt «München Mord»

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Sowohl Kai Pflaume als auch der ZDF-Samstagabendkrimi verzeichneten herausragende Werte, insgesamt sahen mehr als zwölf Millionen Menschen die beiden Formate. Letztlich obsiegten aber die Mainzer.

Quoten der «KgG»-Märzfolgen

  • 2014: 5,23 Mio. (18,1% / 10,0%)
  • 2016: 5,71 Mio. (19,3% / 13,4%)
2013 und 2015 erfolgte keine Ausstrahlung im März.
Die Zeiten, in denen Samstagabendshows die Nation bannen und die Menschen scharenweise vor die heimischen Fernsehgeräte treiben, sind schon seit längerem vorbei. Zu den wenigen Formaten, denen dies zumindest noch im Ansatz gelingt, gehört die Familiensendung «Klein gegen Groß - Das unglaubliche Duell» - was nun auch den ORF dazu veranlasste, die Sendung ins Aufgebot des österreichischen Fernsehens zu nehmen (wir berichteten). Doch zurück zu den Piefkes: Hierzulande gingen 5,63 Millionen Fernsehende mit herausragenden 19,2 Prozent Marktanteil einher, bei den Jüngeren wurden nicht minder sehenswerte 12,0 Prozent bei 1,18 Millionen gemessen.

Zugleich muss man aber nicht allzu weit in die Vergangenheit zurückblicken, um eine Show-Ausstrahlung mit ansatzweise vergleichbaren Werten ausfindig zu machen: Erst vor zwei Wochen hatte die Primetime-Premiere von «Gefragt - Gejagt» tolle 18,1 Prozent bei allen bzw. 11,0 Prozent bei den jüngeren Konsumenten eingefahren, die Zuschauerzahl lag auch hier knapp über fünf Millionen. Gegenüber seinem Auftakt ins Jahr 2017 legte «Klein gegen Groß» übrigens zu: Genau einen Monat zuvor war Pflaume auf 5,04 Millionen und 16,8 bzw. 11,7 Prozent gelangt.


«München Mord» führt Krimi-Siegeszug ungemindert fort


Noch etwas bessere Karten hatte derweil im Zweiten der 90-minütige TV-Krimi «München Mord: Einer der's geschafft hat», der seinem Untertitel voll und ganz gerecht wurde: Im Schnitt sahen 6,76 Millionen Menschen zu, die Folge waren einmal mehr beeindruckende 21,2 Prozent am Gesamtmarkt. Damit knüpfte man nahtlos an «Der Kommissar und das Meer» sowie «Friesland» an, die Ende Februar auf 6,24 bzw. 7,34 Millionen Interessenten gelangt waren. Und auch das Vorurteil, dass mit deutscher Krimiware kaum junges Publikum zu erschließen ist, stellte sich einmal mehr als Trugschluss heraus. Mit 1,34 Millionen und 13,1 Prozent wurde auch hier der Senderschnitt von derzeit rund sechs Prozent problemlos überboten.

Was hast du am Samstagabend geschaut?
«Klein gegen Groß» (ARD)
17,9%
«München Mord» (ZDF)
12,8%
«DSDS» (RTL)
28,3%
Etwas Anderes / Nichts
41,1%


Es war übrigens die erste Samstagabend-Marktführung im laufenden Monat für das Zweite, was vor allem damit zu zusammenhängt, dass die Mainzer in den beiden vergangenen Wochen mit der «Goldenen Kamera» und «Das Spiel beginnt» - also mit einer Gala und einer Show - nicht über bestenfalls gut dreieinhalb Millionen hinausgekommen waren. Um 21:45 Uhr verblasste dann der mörderische Glanz der Primetime aber schon beträchtlich: «Der Kriminalist» fiel mit einer sechs Jahre alten Episode auf 4,34 Millionen Zuschauer und noch immer ordentliche 14,8 Prozent insgesamt bzw. 8,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zurück.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/91921
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