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Kommt Amazon über Kooperationen noch an die Bundesliga?

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Medienberichten zufolge will der Internet-Riese eine Pay-TV-Plattform aufbauen – und dabei auch Inhalte klassischer Sender streamen. Das ist eine Chance für Eurosport und für Sky.

Was in Amerika schon über die Bühne gegangen ist, steht in Deutschland angeblich für kommenden Sommer auf dem Plan: Amazon will sein Partners Program starten und damit seine Streaming-Plattform auch für andere Anbieter (entweder Sender oder Produzenten) öffnen. Somit entstünde auf der Streaming-Plattform ein buntes Pay-TV-Angebot, in dem sich Produzenten ein Herz fassen könnten und eine Serie auf eigene Gefahr anbieten oder Sender ihre Inhalte streamen.

Ähnlich wie in den USA sollen auch in Deutschland diverse Themenpakete geschnürt werden. Unter anderem W&V berichtet nun davon, dass das auch für Eurosport eine interessante Angelegenheit werden könnte. Dort sucht man immer noch nach Vertriebspartnern für das ab Sommer erworbene Bundesliga-Paket mit Freitagsspielen sowie einigen Sonntags- und Montags-Duellen der Spitzenliga. Mit Sky war man sich kürzlich nicht über eine Verbreitung einig geworden. Jetzt könnte also Amazon, das vergangenes Jahr selbst um Live-Rechte mitgeboten haben soll, letztlich aber nur Internetradio-Rechte bekam, einspringen. Unklar ist, ob Amazon als einziger Partner wirklich reicht. In der Regel lässt sich die Bundesliga versichern, dass auch die gängigen Verbreitungswege, also Kabel und Satellit, bedient werden.

Laut dem Bericht hat Amazon die frühere Chefin des deutschen FOX Channels, Mirjam Laux, verpflichtet, um an dem Angebot zu feilen. Laux hat durch ihre Zeit bei FOX auch gute Kontakte zu Sky Deutschland. Und so wundert es dann auch nicht, dass Sky Gespräche mit Amazon nachgesagt werden. Bei Sky will man sich nämlich unabhängiger vom klassischen Verbreitungsweg Kabel und Satellit machen und könnte daher auch sein komplettes Programmangebot sicher gut bei Amazon unterbringen.

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